Die Westfälische Hochschule in Gelsenkirchen plant ein neues Wasserstofflabor. Die Einrichtung könnte über Millionen kosten. Die Mittel dafür könnte allerdings der Bund aus Strukturwandelförderung nach dem Kohleausstieg bereitstellen. Die erste Hürde dafür ist bereits genommen.
Bundeswirtschaftsminister Habeck hat den Bescheid über die Zuwendung an das Reallabor „Referenzkraftwerk Lausitz“ übergeben. Das Projekt hatte sich 2019 beim Ideenwettbewerb „Reallabore der Energiewende“ des Ministeriums beteiligt und eine Förderzusage erhalten.
Belgische Wissenschaftler haben einen solarbetriebenen Elektrolyseur entwickelt, der großflächige, geschindelte Photovoltaik-Module in Standardgröße zur Wasserspaltung verwendet. Berichten zufolge erreicht das System einen Wirkungsgrad von 10 Prozent bei der Umwandlung von Sonnenenergie in Wasserstoff bei einer Stromdichte von etwa 60 Milliampere pro Quadratzentimeter.
Die Deutsche Bahn betreibt über Tochterunternehmen auch Busstrecken. Bis 2038 soll der letzte Dieselbus ausgemustert sein. Neben batterieelektrischen Bussen für urbanere Gebiete setzt das Unternehmen auch auf wasserstoffbetriebene Busse für den ländlicheren Raum.
Das „Norddeutsche Reallabor“ hat eine Studie über den Einsatz von Wasserstoff im Wärmesektor veröffentlicht. Der Einsatz von Wasserstoff für die dezentrale Wärmebereitstellung ist nicht effizient, so das Fazit.
Lieferungen in großen Stückzahlen an Systemintegratoren in Frankreich und erstmals auch nach Taiwan läuten das neue Jahr ein. Enapters CEO Just-Schmidt blick positiv auf die vergangen Wochen und rechnet auch in diesem Jahr mit einer hohen Nachfrage.
Der Nationale Wasserstoffrat hat eine Prognose für den Bedarf an grünem Wasserstoff im Jahr 2030 veröffentlicht und er könnte sich gegenüber früheren Prognosen verdoppeln. Zum Erreichen der Klimaziele seien 53 bis 90 Terawattstunden notwendig.
Im Zuge der Verhandlungen zur Erneuerbare-Energien-Richtlinien (RED III) hat die EU-Kommission einen Vorschlag zur Definition von grünem Wasserstoff vorgelegt. Als grün gilt Wasserstoff nur, wenn die Bedingungen für PPAs, gleichzeitige Produktion von Strom und Wasserstoff sowie Zusätzlichkeit der erneuerbaren Energieanlagen erfüllt sind.
Jährlich 250.000 Tonnen Ammoniak will Uniper vom indischen Unternehmen Greenko beziehen. Die Produktionsanlage soll Erneuerbaren-Strom mit einer Leistung von 2,5 Gigawatt aufnehmen.
Ein Joint Venture soll die Stationen in den kommenden Jahren an wichtigen europäischen Routen in Frankreich, den Benelux-Ländern und Deutschland errichten. Die Dekarbonisierung des Lkw-Verkehrs steht zurzeit bei vielen Unternehmen auf der Agenda.