Enapter gewinnt neue internationale Kunden für seine AEM-Elektrolyseure

Teilen

Enapter kann sich weiterhin über eine große Nachfrage nach seinen Anion-Austausch-Membran (AEM) Elektrolyseuren freuen. Unternehmensangaben zufolge ist das Jahr 2023 gut angelaufen. Bereits 135 Elektrolyseure der neuesten Produktgeneration EL 4.0 lieferte Enapter aus.

Vor allem in Frankreich sei das Interesse groß. Der Hersteller von Elektroniksystemen für die Luft- und Raumfahrt Hensoldt Nexeya France, nutzt Enapters Elektrolyseure, um sie in Stromspeicher und Peak-Shaving-Systeme zu integrieren. Die Containerlösungen werden von der kritischen Industrie gekauft. Bereits 60 Elektrolyseure erhielt das Unternehmen in diesem Jahr. Damit setzt sich der Trend fort. Schon im Dezember seien 55 der EL 4.0 nach Südfrankreich ausgeliefert worden.

Zudem konnte Enapter einen weiteren Vertriebs- und Integrationspartner gewinnen. In Taiwan unterstützt die Firma Hephas Energy ihre Kunden bei der Umsetzung von Wasserstoffprojekten. Der Hersteller integriert Elektrolyseure, um Langzeitstromspeicher zu ermöglichen. Für Taiwan seien solche Anwendungen kritisch. Der Inselstaat möchte künftig mehr regenerativen Strom nutzen. 2020 waren es nur gut fünf Prozent der Erzeugungsleistung. Bis 2025 sollen es schon 20 Prozent werden. Damit möglichst viel des Stroms auch genutzt werden kann, müssen Langzeitstromspeicher zum Einsatz kommen. In Zukunft werden hierfür auch Enapters EL 4.0 AEM-Elektrolyseure verbaut. 20 Geräte der neuesten Generation wurden bereits geliefert.

„Die starke Nachfrage nach unserem EL 4.0 setzt sich auch im neuen Jahr fort“, sagt Enapter-CEO Sebastian-Justus Schmidt. Im letzten Quartal 2022 konnte Enapter 1200 Stück seiner Elektrolyseure verkaufen. „Damit treiben wir die Ablösung von fossilen Energieträgern bei vielfältigen Anwendungsgebieten der Wirtschaft rund um den Globus nachhaltig voran. Wir sehen eine weiter anziehende Nachfrage nach dezentralen Wasserstoff-Lösungen, die einfach und schnell in jedem Anwendungsfeld genutzt werden können.“

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.