Der FDP-Chef und Bundeswirtschaftsminister bekräftigte in einem Interview seine Forderung nach einer Strompreisbremse. Zugleich forderte er erneut eine EEG-Reform.
Energieversorger: Lange waren die erneuerbaren Energien und vor allem die Photovoltaik für die großen Stromkonzerne Feindbild Nummer eins. Jetzt stecken die Versorger zwar mehr Geld in alternative Wege der Stromerzeugung. Deutsche Photovoltaikunternehmen profitieren davon jedoch kaum.
Die Netzbehörde GSE hat die Photovoltaik-Anlagen veröffentlicht, die durch ihre Registrierung eine Einspeisevergütung erhalten sollen. Es sind weniger als erwartet – die Fördersumme von 140 Millionen Euro wird nicht ausgeschöpft.
Nach den jüngsten Zahlen der Bundesnetzagentur hat sich der Zubau von Photovoltaik-Anlagen im August etwas verlangsamt. Insgesamt sind nun aber mehr als 30 Gigawatt Photovoltaik-Leistung in Deutschland am Netz.
Der Umweltausschuss hat mit breiter Mehrheit eine Kürzung der Managementprämie beschlossen. Die EEG-Umlage soll dadurch im nächsten Jahr um 320 Millionen Euro entlastet werden.
Der BEE hat die Bestandteile der EEG-Umlage genau analysiert. Dabei zeigt sich deutlich, dass nicht der Ausbau von Photovoltaik, Windkraft und Biomasse maßgeblich für den erwarteten starken Anstieg der Kosten im kommenden Jahr sein werden.
Nach der Antidumpingklage hat nun EU ProSun in dieser Woche noch eine Beschwerde wegen unlauterer Subventionen gegen chinesische Photovoltaik-Hersteller bei der Europäischen Kommission eingereicht. Über die Folgen der Ermittlungen für die Modulpreise und die weltweiten Photovoltaik-Märkte gibt es unterschiedliche Auffassungen.
Die Bundesregierung hat bei der Photovoltaik nur wenig ambitionierte Ziele. Bei 52 Gigawatt soll die Solarförderung enden. Wissenschaftler halten eine installierte Photovoltaik-Leistung von 200 Gigawatt in Deutschland bis spätestens 2050 für sinnvoll – gerade mit Blick auf die Energiewende.
Zusätzlich zur Antidumpingklage hat die von Solarworld geführte Initiative EU ProSun nun noch eine Antisubventionsklage in Brüssel eingereicht. Die chinesischen Exportsubventionen sind nach Einschätzung der Initiative für die massiven Überkapazitäten im Photovoltaik-Markt verantwortlich.
In Milda wird derzeit ein Solarpark installiert. Diebe stahlen nun Solarmodule im Gesamtwert von 50.000 Euro und Kupferkabel von der Baustelle.