Der Anpassungsdruck für Solarunternehmen ist derzeit riesig groß. Das gabe es auch schon in anderen Branchen. Arne Keller interessiert, warum sich manche Unternehmen erfolgreich an Veränderungen anpassen können und andere nicht. Er forscht dazu an der Freien Universität Berlin am Graduiertenkolleg „Pfade organisatorischer Prozesse“.
Der Essener Energiekonzern wird am Dienstag voraussichtlich das erste Mal seit sechs Jahrzehnten einen Verlust für ein Geschäftsjahr veröffentlichen. Nach einem Bericht des Handelsblatts soll RWE 2013 insgesamt drei Milliarden Euro minus macht haben.
Das Photovoltaik-Unternehmen will dafür seine Aktionäre entschädigungslos entmachten und sich auch von seinen Beteiligungen an Renusol und der Centrosolar Grundstücksverwaltungs GmbH trennen. Das US-Geschäft soll dem nun vorgelegten Insolvenzplan zufolge aber fortgeführt werden.
Der japanische Photovoltaik-Markt verzeichnet eine steigende Nachfrage nach Service sowie nach Dach- und Freiflächenanlagen. Diese Trends zeichneten sich am zweiten Tag der Messe in Tokio ab.
Die Lichter für das weitere Wachstum des japanischen Photovoltaikmarktes stehen immer noch auf grün, trotz der geplanten Einschnitte bei der Einspeisevergütung. Das war die Botschaft des ersten Tages auf der PV Expo in Tokio. Die meisten Aussteller, mit denen pv magazine gesprochen hat, erwarten zweistellige Wachstumsraten.
Die Analysten von IHS zeigen sich wenig überrascht von der Ankündigung, dass SMA das Photovoltaik-Wechselrichter-Geschäft von Danfoss übernehmen will. Sie ist eine Folge des rückläufigen europäischen Photovoltaik-Markts und hilft vor allem SMA Kosten zu senken.
Das Photovoltaikunternehmen Conergy hat eine Niederlassung in Tokio eröffnet und einen Auftrag für ein Solarkraftwerk auf der Insel Hokkaido erhalten.
Im Gegenzug wird der dänische Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern für mehr als 300 Millionen Euro mit 20 Prozent bei SMA Solar Technology einsteigen. Das Kartellamt muss der strategischen Partnerschaft noch zustimmen. Beide Photovoltaik-Unternehmen erhoffen sich davon eine Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit.
Der Photovoltaik-Hersteller, der seine Solarmodule in Singapur fertigt, geht auch in diesem Jahr vor einer starken Nachfrage aus. Die Kostensenkungen zeigen mittlerweile Wirkung und sollen auch in diesem Jahr weitergehend. Ein stabilisierter Modulpreis verhilft REC Solar gleichzeitig zu einer Ergebnisverbesserung. Seine Produktionskapazitäten will der Hersteller im kommenden Jahr auch auf 1,3 Gigawatt steigern, zugleich aber auch das Systemgeschäft in Europa beenden.
Eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens IHS benennt die zehn größten EPC-Unternehmen der Welt. Neun davon kommen aus China oder den USA. Nur ein europäisches Unternehmen ist unter den Top 10, die spanische Firma Abengoa.