Die europäische Solarindustrie benötigt eine Anschubfinanzierung, um wettbewerbsfähig zu werden. Bei der Diskussion auf dem „PV Symposium“ in Bad Staffelstein nannte Meyer Burger Zahlen.
Eine Verlängerung des Mechanismus, mit dem Mehrerlöse am Strommarkt von Anlagenbetreibern größer einem Megawatt abgeschöpft werden, wäre bis April 2024 möglich. Angesichts der gesunkenen Marktwerte wird es dazu aber wohl nicht kommen. Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft begrüßt das.
Zwischen dem Entwurf und dem finalen Dokument gab es noch einige Änderungen. Der BSW-Solar sieht viele seiner Änderungsvorschläge umgesetzt. Zudem sind Beispielfälle ergänzt worden, die das Verständnis für konkrete Anwendungsfälle erleichtern sollen.
Der Photovoltaik-Hersteller will auf schlankere Produktions- und Logistikprozesse umstellen. Zudem ist eine einheitliche Produktplattform für künftige Solarmodule vorgesehen. Momentan sorgen jedoch der Umbau und Lieferkettenprobleme für einen verzögerten Hochlauf der dritten Modullinie in Freiberg, weshalb das ursprünglich für dieses Jahr geplante Produktionsvolumen nicht erreicht wird.
2022 waren knapp 630.000 Solarstromspeicher in Deutschlands Haushalten installiert. Das sind 52 Prozent mehr als 2021, meldet der Bundesverband Solarwirtschaft. Grundlage der Berechnungen sind Zahlen der Bundesnetzagentur. Der Verband schätzt die Kapazität der in Deutschland installierten Speicher auf 6,7 Gigawattstunden.
Mehr als ein Vierteil der neu installierten Leistung bei Photovoltaik-Anlagen entstand in Bayern. Der Photovoltaik-Zubau außerhalb der EEG-Förderung lag im Januar nur bei rund 20 Megawatt.
Der Konzern richtet seine Tochtergesellschaft Baywa re strategisch neu aus. Dafür will er das internationale Solarhandelsgeschäft „Solar Trade“ verkaufen, das bislang bei Baywa re angesiedelt war. In Zukunft soll der Fokus auf dem internationalen Projektgeschäft und die Expansion als unabhängiger Energieerzeuger liegen.
Adolf Goetzberger hat das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE 1981 zu einer Zeit gegründet, als noch wenige an den Erfolg der Photovoltaik glaubten. Er leitete das Institut bis 1993. Am 24. Februar 2023 ist er im Alter von 94 Jahren verstorben. In der deutschen Solarforschung nimmt er eine herausragende Rolle ein.
Die Bundesnetzagentur hat die Zuschläge der Ausschreibung für Photovoltaik-Anlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden der Februar-Runde veröffentlicht. Das Ausschreibungsvolumen belief sich in dieser Runde auf 217 Megawatt. Es wurden 94 Gebote mit einem Volumen von 213 Megawatt eingereicht.
Auf dem „PV-Symposium“ in Bad Staffelstein kündigte Cornelia Viertl einen neuen Vorstoß aus dem Ministerium an, um den Photovoltaik-Zubau in Deutschland auf den Pfad für eine installierte Photovoltaik-Leistung von 215 Gigawatt bis 2030 zu bringen. Carsten Körnig vom BSW-Solar machte sich vor allem für mehr tragfähige Geschäftsmodelle für gewerbliche Photovoltaik-Dachanlagen aus.