Aus Sicht des Thinktanks werden die Netzkosten im Jahr 2019 um 1,5 bis zwei Milliarden Euro steigen. Zudem würden die aktuellen Regeln den Umbau des Stromsystems im Zuge der Energiewende behindern.
Die Liberalen im Bundestag wollen von der Bundesregierung erfahren, wie konkret die Überlegungen für die Ansiedlung einer Batteriezellenproduktion in der bisherigen Kohleregion sind. Hintergrund sind der Strukturwandel in der Lausitz und die Initiative #WelcomeTesla.
Von dem heißen und langen Sommer 2018 profitierte die Agro-Photovoltaik gleich doppelt. Die hohe Sonneneinstrahlung steigerte die Solarstromproduktion, die Teilverschattung der Flächen die landwirtschaftlichen Erträge.
Der dänische Windspezialist übernimmt 25,1 Prozent und damit eine Sperrminorität an dem deutschen Erneuerbaren-Projektierer Sowitec. Zudem hat Vestas die Option, innerhalb der kommenden drei Jahre die übrigen Anteile zu erwerben.
In der jüngsten Sitzung des Bundesrats wies Niedersachsens Ministerpräsident Stefan Weil (SPD) auf die Bedeutung der Batteriezellproduktion für die deutsche Automobil- und Zulieferindustrie hin. Deutschland müsse sich daher für den Erhalt vollständiger Wertschöpfungsketten einsetzen.
Gemeinsam mit der finnischen LUT University hat die Energy Watch Group eine globale Energiewende bis zum Jahr 2050 sektorenübergreifend und stundenscharf simuliert. Das Szenario der Studie erfüllt in diesem Zeitraum das 1,5-Grad-Ziel und senkt die CO2-Emissionen auf Null. Zugleich ist es mit dem heutigen fossil-nuklearen System wirtschaftlich konkurrenzfähig. Insgesamt sollen bis 2050 Photovoltaik und Wind 96 Prozent der gesamten Stromversorgung aus Erneuerbaren leisten.
Dem Bundesverband Energiespeicher zufolge soll das neue Netzausbaubeschleunigungsgesetz nun doch keine Netzentgeltpflicht für Power-to-X-Anlagen enthalten. Die Novelle ist am Freitag Thema im Bundesrat. Greenpeace Energy fordert von der Bundesregierung keine Flickschusterei, sondern eine kluge Neuregelung für alle Steuern, Umlagen und Entgelte.
Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) melden damit einen Rekordwert für die Jahreszeit. Gegenüber dem ersten Quartal 2018 haben Photovoltaik und Wind zudem um 25 Prozent zugelegt.
Chinas National Energy Administration (NEA) will den Photovoltaik-Markt auf eine förderfreie Basis stellen. Nach Einschätzung des Beratungsunternehmens AECEA können auch bereits bestehende Photovoltaik-Anlagen eine Umwandlung in Projekte ohne Förderung beantragen. In dem Fall soll der erzeugte Solarstrom mit höchster Priorität ins Netz eingespeist, wie die Präzisierungen vorsehen.
Der Photovoltaik-Anlagenbauer kann damit eigenen Angaben zufolge neben der Produktionsanlage für nasschemische Prozesse ein weiteres Produkt in dem wachsenden Markt für Heterojunction-Technologie positionieren. Abnehmer sei ein großer Solarzellen-Produzent.