Singulus liefert Vakuum-Beschichtungsanlage für Heterojunction-Solarzellen

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Eine Vakuum-Beschichtungsanlage des Typs Generis PVD für die Produktion von Heterojunction-Solarzellen hat Singulus Technologies an einen großen Hersteller von Solarzellen verkauft. Wie der Photovoltaik-Anlagenbauer mitteilt, liegt das Auftragsvolumen im mittleren einstelligen Millionenbereich. Singulus sei damit in der Lage, neben der Silex-II-Produktionsanlage für nasschemische Prozesse ein weiteres Produkt in dem wachsenden Markt für Heterojunction-Hochleistungszellen zu positionieren.

Mit der Generis PVD Vakuum Kathodenzerstäubungsanlage will das Unternehmen neue Akzente in der Beschichtungstechnik setzen, die eine Qualitätssteigerung der Solarzellen ermöglichen und gleichzeitig die Fertigungskosten senken sollen. Es handele sich um ein Inline-Sputtersystem mit horizontalem Substrattransport, das für die speziellen Anforderungen in der Produktion hocheffizienter Solarzellen ausgelegt sei. Wie Singulus mitteilt, werden die Solarzellen nach dem Inline-Prinzip automatisch durch die Prozesskammern transportiert und von beiden Seiten beschichtet. Die Anlage garantiere eine hohe Schichtdickengleichmäßigkeit und zugleich eine hohe Reproduzierbarkeit der Schicht mit höchster Produktivität bei gleichzeitig niedrigen Betriebskosten. Das System sei speziell für sehr dünne Substrate wie Wafer für die Herstellung von Heterojunction-Solarzellen entwickelt worden.

Anfang April hatte Singulus bei der Vorlage der Geschäftszahlen 2018 den Solarmarkt als mittelfristig wichtigsten Markt für das Unternehmen bezeichnet. Gleichzeitig hatte Singulus angekündigt, im Bereich der hocheffizienten kristallinen Solarzellen weitere neue Anlagenkonzepte in den Solarmarkt einzuführen.

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