In Deutschland gab es in den ersten fünf Monaten des Jahren bereits rund 250 Stunden mit negativen Day-ahead-Börsenstrompreisen. Doch nicht nur in Deutschland ist dieses Phänomen zu beobachten. Die aktualisierten Daten von Storio Energy bestätigten für den Mai 2025 einen seit mehreren Monaten zu beobachtenden Trend: Die Strompreise auf dem französischen Spotmarkt erreichen nun dauerhaft Null- oder Negativniveaus. So kam es an 90 Prozent der Tage im Mai zu einem Mindestpreis von Null oder einem negativen Preis, wie die Beobachtungsstelle von Storio Energy, das gewerbliche Energiespeicher- und -steuerungslösungen entwickelt, berichtet. Nur drei Tage im Mai entzogen sich diesem Trend mit leicht positiven Mindestpreisen, die jedoch an diesen drei Tagen im Durchschnitt nicht über 3,50 Euro pro Megawattstunde hinausgingen.
Dieses Phänomen ist größtenteils auf eine Überproduktion aus den Photovoltaik-Anlagen in den Mittagsstunden zurückzuführen, die die Nachfrage bei weitem übersteigt. „Wir stehen vor einer echten Energiewende. Die Verbraucher haben immer noch wenig oder keinen Anreiz, ihren Verbrauch in diese doch sehr günstigen Stunden zu verlagern. Dies ist eine historische Chance für die Industrie, die sich schnell anpassen kann“, plädiert Jean-Yves Stephan, CEO und Mitbegründer von Storio Energy.
Die Situation spitzt sich aktuell zu, so dass im Mai zum ersten Mal eine Sequenz von sechs aufeinanderfolgenden Stunden, von 11 Uhr bis 17 Uhr, im Durchschnitt streng negative Preise aufwies. Am 1. Mai um 14 Uhr sei zudem eine symbolische Schwelle überschritten worden: Der Spotpreis lag bei -118 Euro pro Megawattstunde und damit beim zweitniedrigsten Wert, der jemals auf dem französischen Markt verzeichnet wurde. Der festgestellte durchschnittliche Tageshöchstpreis lag im Mai bei 69 Euro pro Megawattstunde, während der tiefste Tagesstrompreis -13 Euro pro Megawattstunde betrug.
Um Angebot und Nachfrage besser aufeinander abzustimmen, werden von den 14,5 Millionen Haushalten, die einen Strombezugsvertrag mit Option für Haupt- und Nebenzeiten haben (das sind 40 Prozent aller Haushalte in Frankreich), 11 Millionen zumindest im Sommer ihre Nebenzeiten ändern: Maximal drei Stunden werden tagsüber zwischen 11 und 17 Uhr verlegt.
Storio Energy verzeichnet auch eine starke Zunahme der Preisvolatilität. Seit Anfang 2025 beträgt demnach die durchschnittliche tägliche Differenz zwischen Minimum- und Höchstpreis 95 Euro pro Megawattstunde. Zwar fiel der durchschnittliche Strompreis für den gesamten Monat Mai auf 19 Euro pro Megawattstunde und damit auf ein Niveau, das seit April und Mai 2020, dem Beginn der Corona-Krise, nicht mehr beobachtet wurde. In bestimmten Zeiträumen bleiben die Preise aber sehr hoch, insbesondere zwischen 21 und 23 Uhr erreichen sie mehr als das Dreifache des Monatsdurchschnitts.
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Spontan fällt mir dazu ein , dass es sinnvoll wäre den Strom zu verbrauchen .
Nachdem 197 hochkarätige Experten über 211 Tage lang tausende von PDF gesichtet haben , und täglich eine intensive Analyse der bisherigen Evaluationen vollzogen haben , traten Sie selbstbewusst in die Öffentlichkeit.
Das Vorab-Ergebnis unserer intensiven Studien ist folgendes: Es wird zuviel elektrischer Strom erzeugt,
speziell in der Zeit zwischen 10:00 Uhr und 16:00 Uhr , und dies vorwiegend im Sommer. Warum dies so ist ,
und ob es einen Zusammenhang mit den Jahreszeiten, der Sonne und der 365 Drehungen der Erde um sich selbst während eines Jahres gibt , ist Gegenstand einer neuerlichen Studie . Erst wenn die Finanzierung dieser neuen Studie steht , kann mit dieser begonnen
werden.
Bonjour,Bonsoir und Nasi Goreng .
Sie meinen, wer nicht alle Artikel/Kommentare auf pv-magazine.de gelesen hat und alle Vorträge aller Expertinnen und Experten gesehen hat und alle staatlichen Planungsveröffentlichungen eingesehen hat, der kann heutzutage eigentlich kaum noch ‚verantwortlich‘ sich für einen Stromanbieter entscheiden(?)
Dazu kommen weitere Entscheidungen in anderen Lebensbereichen (’natürlich, alle nicht so wichtig wie STROM‘) 🙂
Die Technik welche seit 15-20 Jahren installiert wird war dann scheinbar nicht für 2025 (oder sogar 2026 :)) vorbereitet?
Wer hätte das gedacht, oder sogar darauf hingewiesen?
Die Einordnung des europ. NEP (Netzentwicklungsplan und die Abstimmung der europ. Länder dazu?) oder der europäischen Bürgerinnen und Bürger, für eine Richtungsentscheidung, ‚Stromzwischenspeicherung und/oder Kapazitätskraftwerke‘, fehlt, oder wird ‚Demokratie‘, dabei, überbewertet(?)
Die Schaubilder und Auswertung der Energy-Charts erscheinen mir aber sehr viel aussagekräftiger als dieses Diagramm aus dem Frankenreich.
Danke für den dezenten Hinweis. Ich habe es gerade korrigiert 😉
Könnte an den schlecht regelbaren AKW liegen… die Brennstäbe wollen am liebsten konstant betrieben werden. Kohlekraftwerke (z.B. in DE) können flexibler gefahren werden, Gaskraftwerke sowieso. Und wenn die AKW im Sommer wegen Wassermangel bei Niedrigwasser gedrosselt werden müssen, passt es ja dann zumindest tagsüber auch wieder.
Geradie die AKWs in Frankreich sind für den Lastfolgebetrieb konzipiert.
Das kapiert in Deutschland auch irgendwie niemand.
Energetiker
„Geradie die AKWs in Frankreich sind für den Lastfolgebetrieb konzipiert.
Das kapiert in Deutschland auch irgendwie niemand.“
Ja, wenn man die Physik, Chemie etc. einfach mal geflissentlich ignoriert, dann stimmt das natürlich.
Der Lastfolgebetrieb wird natürlich nicht durch das Regeln der Brennstäbe erreicht, sondern durch eine variable Ableitung der erzeugten thermischen Energie entweder in die Generatoren oder in die Kühlung. Französische AKWs sind genau sowenig regelbar wie die im Rest der Welt.
Da im Sommer eine solche Ableitung durch Niedrigwasser und hohe Umgebungstemperaturen nicht möglich ist, werden dann tatsächlich die Brennelemente gedämpft. Das klingt nach Regelbarkeit, ist aber das genaue Gegenteil. Hier wird nämlich der „Modulationsbereich“ der Generatoren nach oben beschnitten. Nach unten geht es nicht.
Die Diskussion ist völlig obsolet. Heute kann man auch den Strom günstig zwischenspeichern. Die Franzosen machen das schon immer in eigenen und schweizer Pumpspeichern, aber genausogut geht es in Batteriespeichern. Das entlastet dann die Leitungen. Die Dumm-Ökos ärgert das dann, dass Speicher den unflexiblen Kernkraftwerken genauso helfen können wie den unflexiblen Wind- und PV-Anlagen. Aber so ist die Technik. Die Auseinandersetzung, was jetzt besser ist, Kernkraft oder Erneuerbare Erzeuger, muss auf andere Argumente gegründet werden:
Betriebswirtschaftler stellen fest, dass Kernkraftwerke keinen Versicherer finden, weshalb der Staat ihr Betriebsrisiko übernehmen muss, was eine unzulässige Subvention darstellt.
Techniker stellen fest, dass der „größte anzunehmende Unfall (GAU, es würde sich um eine Kernschmelze handeln, die aber im Containment bleibt)“ nicht der größte denkbare Unfall ist. Der größte denkbare Unfall, nämlich ein Reaktorbrand (Windscale/Sellafield und Tschernobyl) bzw. Explosion (Fukushima) ist aber weltweit schon fünfmal eingetreten. Den GAU hatten wir in Three Miles Island, wo die Wasserstoff-Explosion knapp abgewendet werden konnte und die Überkritikalität (d. h. Kernexplosion) nur durch Glück nicht eintrat.
Der Stromverbraucher stellt fest, dass trotz Subventionierung des Unfallrisikos der Kernkraftstrom noch sehr teuer ist (siehe z.B. die Einspeisegarantie für Strom aus Hinkley Point), und unzuverlässig obendrein, wie man an dem eineinhalbjährigen Ausfall zwischen 2021 und 2023 von 2/3 der Kernkraftwerke in Frankreich sieht.
Die Anwohner müssen erkennen, dass ein eventueller Unfall finanziell von den Versicherungen nicht abgedeckt ist, und sie im Ernstfall auf die Gnade des Staates angewiesen sind – keine angenehme Vorstellung.
Die Menschheit und vor allem zukünftige Generationen sind mit der Tatsache konfrontiert, dass der 100.000 Jahre abklingende Kernbrennstoff permanent bewacht und umgepackt werden muss, um Schaden vorzubeugen. Die Kosten stehen in keinem vernünftigen Verhältnis zu dem Nutzen, den mal daraus gezogen hat.
Die Unflexibilität der Kernkraftwerke macht ihren Strom zusätzlich teuer. Wenn sie einen kleinen Anteil am Strommix hätten, wäre das nicht so bemerkbar. Dann würden sie das liefern, was in alten Strukturen denkende „Grundlast“ (richtiger wäre Grunderzeugung) nennen. In größeren Anteilen führt es zu Stromverschwendung, entweder durch Wegkühlung von Wärme, deren Erzeugung man lieber nicht verhindert, weil häufiges Rauf-und Runterfahren von Reaktoren diese zu schnell altern lässt, oder indem man die Verwendung von Nachtspeicherheizungen anregt, in denen der Strom sinnlos mit einem Drittel des möglichen Wirkungsgrades verbraten wird. In Deutschland haben 10% der Haushalte eine solche Direkt-Stromheizung, in Frankreich sind es sogar 70%.
Stellt euch mal vor, das ganze würde mit Kartoffeln passieren, weil man einen Weg gefunden hat, quasi unendlich viele und günstige Kartoffeln zu produzieren, nur halt etwas schwankend und die halten sich nicht lange.
Amüsante Vorstellung finde ich. Ein Wunder / die Erlösung, und keiner will es?
Ich denke, die Kunst wäre zunächst, den Bauern nicht noch staatliche Prämien zu bezahlen während der Zeiten, wo es schon zu viele Kartoffeln gibt. (-> Solarspitzengesetz)
Als nächstes würde man die Bauern wohl anhalten, ihre Kartoffeln möglichst zu anderen Zeiten zu ernten (-> Strommarkt+Marktprämie).
Nachdem man aber schon so viele Felder bestellt hat und den Bauern die Ernte von diesen Feldern unabhängig vom Erntezeitpunkt schon auf 20 Jahre abgekauft hat, wird man also auch Kühlhäuser bauen (müssen), um die Kartoffeln wenigstens für einige Stunden haltbar zu machen (-> Speicherzubau)
Weiterhin wäre es sicher klug, die Kartoffeln zeitweise zu Tiefkühlpommes, Rösti, Stärke, Wodka und sonstwas zu verarbeiten (-> Elektrolyse). Allerdings wollen auch Pommeswerke eine bestimmte Auslastung haben (-> dauert noch, erst mal noch mehr Kartoffeln her, und auch hier bitte nicht alle auf einmal).
PS: Die Straßen breiter und die Kartoffeltransporter größer zu machen (-> Netzausbau) hülfe sicher nur begrenzt, wenn nun mal keiner mehr Verwendung für Kartoffeln hat.
Die Strompreisschwankungen in Frankreich kommen doch nur von unserer unzuverlässigen, viel zu volatilen Erzeugung. Wer’s nicht glaubt Guck sich einfach die deutsche Historie an. Und die Preise in Frankreich wären konstant müssten sie unseren Blödsinn nicht mitmachen. Hoffentlich knallts mal demnächst richtig, damit etliche Hohlbanausen mal wach werden. Was den Sicherheitsanteil im Netz durch rotierende Massen angeht liegen wir in Europa auf den 2 letzten Platz knapp vor Spanien. Die Chancen steht gut und steigen je höher der volatile Anteil wird. Zur Erinnerung. Dem Blackout in Spanien ging die Schlagzeile voraus: Spanien zu 100 % mit EE versorgt.
Engelbert.Montagne erzählte wieder das Märchen von:
„Was den Sicherheitsanteil im Netz durch rotierende Massen angeht liegen wir in Europa auf den 2 letzten Platz knapp vor Spanien.“
Die synchronisierten rotierenden Massen sind der einzige Grund für den Kontrollverlust über die Netzfrequenz.
Aber solche Details spielen ja bekanntermaßen in Märchen und Fabeln keine Rolle. Da kann man dann eben auch einmal an einer Bohnenranke in den Himmel klettern oder aber rotierende Massen, welche sich in einem extrem engen Toleranzbereich drehen müssen, um nicht das System zum Absturz zu bringen, sorgen plötzlich für Sicherheit.
Dank gut ausgebauter Windkraft haben wir tatsächlich echte brauchbare rotierende Massen, welche sich dank AC-DC-AC Kopplung auch dazu eignen, diese Eigenschaft netzdienlich zu nutzen. Allerdings wird das zugegebenermaßen erst bei neuerer Hardware auch sinnvoll eingesetzt.
Das dürfte den französischen Steuerzahler nicht freuen, der den PV-Strom teuer bezahlen muss.
Die Förderung ist inzwischen bei 4ct gelandet, das dürfte weiter runtergehen.
Der Stromexport ist fast weiter auf hohem Niveau, trotz der Preise.
PV-Freiflächenanlagen mit Batteriezwischenspeicherung, ist vergleichbar mit on/off-shore Windkraftanlagen und erreicht nicht mal die minimalen Stromgestehungskosten für Kernkraftanlagen (Fraunhofer Studie, 2024)
DachPV ca. 6-14ct/kWh
Dach&Batterie ca. 9-23ct/kWh
Freifläche&Batterie, WK ca. 4.x-11ct/kWh
Kernkraft ca. 14-47ct/kWh
Interessant in dem Kontext ist, dass hierzulande immer noch viele glauben, dass wir unseren überschüssigen PV-Strom aus den Mittagsstunden problemlos in Nachbarländer exportieren können. Die haben aber längst das gleiche Problem. Die einzige Lösung ist der Batterieausbau.
Dazu gibt es ganz Gefasel. Der Spiegel hat von einem „Batterie-Tsunami“ geschrieben. Es ist aber nur ein Ankündigungs-Tsunami. Die bittere Realität: Trotz stark gesunkener Batteriepreise wurden 2024 wieder nur jämmerliche 6,2 GWh an Batteriekapazität in Deutschland zugebaut und davon entfällt noch ein erheblicher Teil auf nur bedingt netzdienliche Kleinspeicher in Privathaushalten. Wir bräuchten mehr als das 10fache an Batteriezubau. Auch wir haben jetzt schon an den meisten Tagen im Sommerhalbjahr zu viel PV-Strom. Es sollen dieses Jahr 18 GW an PV-Kapazität in D zugebaut werden. An einem durchschnittlichen Tag im Sommerhalbjahr generieren die dann wieder 70 GWh zusätzlich. Dafür braucht es Batteriekapazität.
Batteriezubau immer gerne. Aber wir müssen/können nicht die letzte kWh Energie verbrauchen; es ist keine Katastrophe mal was abzuregeln. Wir brauchen faire Regeln, Anreize mit dem Blick für Wirtschaftlichkeit insbesondere für Verbraucher und Steuerzahler.
Solange die günstigen Strompreise nicht beim Konsumenten bzw an den Ladestationen ankommen, darf weiter gejammert werden. Man stelle sich vor, Eautobesitzer könnten über Mittag für 10 Cent oder weniger laden? Ein Boost für die Elektromobilität? Bitte mehr Markt bis zum Endverbraucher. Die wird in D wohl kaum kommen……
Zeitversetztes 1 Cent /kWh – Elektroauto – laden wäre wirklich sehr praktisch. Wenn ich eine 50 kWh Batterie in der Garage hängen hätte , könnte die sich Mittags mit alllgemeinem PV-Strom aus dem Netz für ein paar Eurocent aufladen. Wenn ich mit der Zoe Abends
von der Arbeit komme , könnte ich das EV jederzeit aus der Batterie wieder auf 85 % laden .
Öffentliche Discount-Ladesäulen die dieses Prinzip hätten, wären sehr begehrt. Von 5 Cent bis 25 Cent / kwh sind Preise
, die Elektromobilisten begeistern. Eine App könnte die
Ladesäulen mit aktivem Super-Spar-Preis in der Nähe anzeigen.
Ich freue mich so oder so auf den Smart Meter und den dyn. Stromtarif.
Besser wäre es, wenn ihr Arbeitgeber Ladesäulen anbietet, wo Sie den Strom mittags direkt laden können. Das ist doch Irrsinn, wenn man noch einen zusätzlichen Speicher braucht. Da wird aus einer Zoe für 25.000€ eine Luxuskarosse für 50.000€.
Mein Schwiegersohn musste sich gerade ein Auto kaufen, um zur Arbeit fahren zu können. Weil der Arbeitgeber keine Ladesäulen anbietet, hat er sich gegen ein E-Auto entschieden. Er lebt in einer Etagenwohnung, keine Tiefgarage mit Wallboxen, keine Ladesäulen in der Nähe, da wird es mit einem E-Auto einfach schwierig.
Das wärs, öffentliche Ladesäulen, die den Preis der aktuellen Stunde anzeigen, wie an der Tankstelle.
Keine Überraschung mehr bei teuren Ladesäulen.
Es ist wirklich erstaunlich, dass selbst Ladesäulen, die weit über 10.000 EUR kosten, anscheinend fast überall keinen dynamischen Stromtarif anbieten können bzw. Betreiber diesen nicht anbieten. Selbst Milliardenkonzerne wie Lidl haben feste Preise an den Ladesäulen. Rund um die Uhr, egal ob Strommangel oder Stromüberfluss. In Zukunft wären dann Feiertage nicht mehr besonders teuer (wie bei Benzin), sondern besonders günstig (Elektro). Hier wäre die Politik gefragt, dass dynamische Ladetarife angeboten werden müssen.
So etwas möchte ich hier nicht lesen : Irrsinnig !….Dass ist eine schamlose Untertreibung…
Ich bin komplett verrückt, irrsinnig weltfremd und fast ohne jeden Bezug zur Realität der arbeitenden Bevölkerung! …Bitte keine weiteren Höflichkeitkeiten mehr ! Und von höherer Elektrik habe ich selbstverständlich null Ahnung!
( Es ist ein Spaß ,okay ? …Hier muss man dies ja dazuschreiben (?). ..)….Gibt’s da eigentlich ein Patent drauf auf dieses Fragezeichen in Klammern ?….(?) ….
Irgendwie schweife ich ab …
Ein Elektroauto fahren :
+ Ohne eigene , oder per RFID zugängliche regelbare Wallbox in der TG mit mindestens 11 Kilowatt, ist es wirklich sportlich. Die anfängliche Zeit ohne Wallbox war wie Gassi gehen ohne Hund . Fast tägliche Spaziergänge, um die Elektrokarre von der Stromtränke bei 99 % abzuholen. Eben auch im Winter – bei Schneeregen und Finsternis.
Den Strom gab es damals zwar noch umsonst , aber eine kleine Parkgebühr viel trotzdem an. Wenn man direkt gegenüber einer Ladesäulenkaskade wohnt ,
dann kann man
sich ein günstiges gebrauchtes Elektroauto kaufen. Die
Zeit dafür ist ideal. Gute Renault Zoe mit gekaufter Batterie sind für 14500 EURO im Angebot. …Versuch macht kluch ….kann man ja wieder verkaufen.
…Kein Motorölwechsel , Bremsen halten weit über *Äquator -Erdumrundung * wegen der Rekuperation ( Motor = Generator) , kein rostiger Auspuff, kein quietschender Keilrippenriemen. Kein Zahnriemen der reissen kann , wenn es gerade am ungünstigsten ist .
…Tolle Beschleunigung zum sicheren Einfädeln.
…
Ein Hauptgrund warum Elektroautos wie Gold in Fort Knox beim Händler liegen , und kaum unters Volk gebracht werden, ist die internistische Totalablehnung bei sehr vielen Familien. Da wird von den Altvorderen ganz subtil ,oder auch offen, regelrecht Hass und unbegründete Ablehnung gegenüber Elektroautos, und den Erneuerbaren Energien, geschürt , welcher sich auf die jüngsten
Familienmitglieder überträgt .
Diesbezüglich besonders prekäre Berufsgruppen:
+ Fahrlehrer, Gymnasiallehrer in technischen Schulen ,
Politiker , Ärzte allgemein( außer Augenärzte) , Sozialpädagogen , … OK , ist nicht ganz ernst gemeint.
Trotzdem bin ich oft verblüfft, mit welcher heftigen emotionalen Ablehnung viele junge Menschen dem Elektroauto gegenüber stehen. Ein Elektroauto ist auch nur ein Industrieprodukt , und ist zum Kaufen und konsumieren da . Dass Dinge älter werden und verschleißen ist der normale Lauf der Welt . Wenn es nicht gefällt, kann man es ja wieder abgeben.