Tesvolt hat auf der The smarter E Europe in München seine neue Speicherlösung „TESVOLT TAYTAN“ vorgestellt. Es handelt sich um einen Batteriespeicher, bei dem drei bis zehn Module gestapelt werden können, um die gewünschte Speicherkapazität zu erreichen. Jedes Batteriemodul hat dabei eine Kapazität von 6,25 Kilowattstunden. Das Produkt kann also sowohl für private als auch gewerbliche Photovoltaik-Lösungen genutzt werden. Bis zu vier Batteriespeicher können dem Hersteller zufolge parallel über einen Wechselrichter betrieben werden. Der Produktionsstart der neuen Serie sei noch für dieses Jahr geplant.
Die Batteriemodule werden dabei in der neuen Gigafab von Tesvolt am Hauptsitz in Wittenberg gefertigt. Daher könnten die Betreiber von Anlagen in Österreich den „Made in Europe“-Förderbonus in Höhe von zehn Prozent beantragen. Er soll mit der zweiten Förderrunde im Juni eingeführt werden. „Obwohl der neue Speicher in Deutschland produziert wird, spielt er preislich im selben Feld wie vergleichbare chinesische Speicher. Das schaffen wir, weil wir in unserer neuen Gigafab in Wittenberg in hoher Stückzahl produzieren können und ausgeklügelte Fertigungsprozesse entwickelt haben“, erklärt Simon Schandert, CTO und Mitgründer von Tesvolt.
Der Hersteller gibt eine Performance-Garantie von zwölf Jahren auf das Produkt. Das Batteriesystem ist Tesvolt zufolge so konzipiert, dass es mit verschiedenen Wechselrichtern funktioniert. Zudem sei es durch den Einbau von Infineon-Chips sicher gegen Cyberangriffe. Ein weiterer Vorteil des neuen Lithium-Eisenphosphat-Systems sei, dass es ohne aktives Kühlsystem auskomme. Die Batteriemodule würden ihre Wärme an das Metallgehäuse abgeben und somit über die Umgebungstemperatur gekühlt. Auch ein aktives Heizsystem ist nicht nötig. Der Speicher kann bei Außentemperaturen von -20 bis 50 Grad betrieben werden. Er sei outdoorfähig.
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So ganz passt es nicht mehr. Den 48 V Speicher wird es nach dem 30.6.2025 nicht mehr geben. Der Rest ist für Gewerbe gedacht, geht bei 32 kWh los. Bisschen zu groß für die meisten Heimspeicheranwendungen.
Es geht ja mit 3 Batteriemodulen los, also ab 18,75 Kilowattstunden.
Leider verbarrikadiert sich der Anbieter hinter Registrierungszwängen. Ist mir zu kompliziert. Die Preise bleiben daher für Interessenten unbekannt.
Noch zur Klarstellung für den oberflächlichen Leser: nur die Batteriemodule werden lokal produziert, die Zellen werden importiert. Eine Angabe über den local content wäre interessant.
„Der Speicher kann bei Außentemperaturen von -20 bis 50 Grad betrieben werden. Er sei outdoorfähig.“ Bei Angaben wie diesen wäre es wünschenswert, dass die nötige Energie mit aufgeführt wird. Getreu dem Motto „There ain’t no such thing as a free lunch.“ ist es notwendig, Hersteller die damit werben, zu zwingen, die benötigte Leistung und Energie mit zu nennen. Ähnlich wie beim SPI der HTW wäre das zum Beispiel möglich an einem vorgegebenen Temperaturprofil. Als Fachmagazin sollte es selbstverständlicher sein, technische Behauptungen zu hinterfragen statt sie nur wieder zu geben.