SMA sieht im dritten Quartal eine Wende zum Positiven

SMA-Entwicklungszentrum am hessischen Hauptsitz in Niestetal

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Das erste Halbjahr 2022 war für die SMA Solar Technology AG schwierig. Die anhaltenden Lieferschwierigkeiten bei elektronischen Bauteilen hatten dem Unternehmen zufolge die Umsatz- und Ergebnisentwicklung beeinträchtigt. Für das dritte Quartal meldete der Wechselrichter-Hersteller am Donnerstag nun ein verbessertes Umsatz- und Ergebnisniveau und sieht einen positiven Trend für das Schlussquartal. „Wir sind gut in die zweite Jahreshälfte gestartet“, so SMA-Vorstandssprecher Jürgen Reinert. „Aufgrund des weiterhin sehr hohen Auftragsbestands und der kontinuierlichen Verbesserung der Liefersituation für elektronische Bauteile sind wir zuversichtlich, dass sich dieser Trend im vierten Quartal fortsetzen wird.“

Noch bleiben die Zahlen jedoch hinter dem Vorjahr zurück. Für die ersten neun Monate verzeichnet SMA einen Umsatz von 724 Millionen Euro (Q1-Q3 2021: 745 Millionen Euro). Grund seien vor allem Projektverschiebungen im Segment Large Scale & Project Solutions. In den Segmenten Home Solutions sowie Commercial & Industrial Solutions habe das Unternehmen den Umsatz trotz der Bauteileknappheit steigern können. Die verkaufte Wechselrichter-Leistung sank laut SMA im Vergleich zum Vorjahr in den ersten neun Monaten von 10,3 auf 8,7 Gigawatt, das operative Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von 52,9 auf 50,2 Millionen Euro, die EBITDA-Marge von 7,1 auf 6,9 Prozent und das Konzernergebnis von 15,3 auf 11 Millionen Euro.

An der Ende Oktober erhöhten Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022 hält der Vorstand weiterhin fest. Aktuell erwartet SMA einen Umsatz zwischen 975 und 1050 Millionen Euro und ein EBITDA zwischen 60 und 75 Millionen Euro.

 

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