Baywa verdoppelt Erneuerbaren-Geschäft in den ersten neun Monaten auf 4,5 Milliarden Euro

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Die Baywa AG hat die enorme Wachstumsdynamik des ersten Halbjahres 2022 auch im dritten Quartal fortgesetzt. Nach neun Monaten weist das Unternehmen einen Umsatz von 20,1 Milliarden Euro aus – das sind 6 Milliarden Euro mehr als in der Vorjahresperiode. Wie Baywa am Donnerstag mitteilte, ist das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in diesem Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr von 191,7 auf 459,8 Millionen Euro gestiegen. Damit sei bereits jetzt die erst Anfang August für das Gesamtjahr angehobene Ergebnisprognose von 400 bis 450 Millionen Euro erreicht worden. Entsprechend zuversichtlich blickt der Konzern auf das Schlussquartal und geht nun von einem Jahresergebnis von 475 bis 525 Millionen Euro aus.

Ergebnistreiber ist laut Baywa vor allem das Segment Regenerative Energien. Dessen Umsatz beziffert das Unternehmen nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres mit 4,5 Milliarden Euro – 2021 waren es nach den ersten neun Monaten 2,2 Milliarden Euro. Das EBIT verbesserte sich demnach in diesem Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr von 69 auf 161,7 Millionen Euro. „Wie schon in den Vorquartalen erwies sich der Handel mit Photovoltaik-Komponenten als Zugpferd“, heißt es in der Mitteilung. Im Projektgeschäft seien fünf weitere Solaranlagen verkauft worden. Die Baywa re AG, in der Baywa das Geschäft mit erneuerbaren Energien gebündelt hat, habe in den ersten drei Quartalen dieses Jahres weltweit Photovoltaik- und Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 423 Megawatt veräußert. Bis zum Jahresende geht das Unternehmen von weiteren größeren Projektverkäufen aus und rechnet für 2022 erneut mit einem Rekordergebnis im Segment Regenerative Energien.

Jenseits dieses Segments profitierte Baywa zudem von der hohen Nachfrage nach Wärmeenergieträgern wie Heizöl und Holzpellets, nach Betriebsmitteln und Technik in der Landwirtschaft, aber auch nach Baumaterial zum Beispiel für die Gebäudesanierung. Wie dynamisch sich das Geschäft mit Wärmeenergieträgern im vierten Quartal noch entwickelt, werde die Witterung entscheiden.

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