Das „Solar-Speicher-Programm“ im Zuge der Solar-Offensive startete vor fast einem Monat. Ähnlich zu anderen Landesförderprogrammen – etwa in Bayern oder Baden-Württemberg – ist der Andrang enorm. So hat die Energieagentur Rheinland-Pfalz, die für die Abwicklung des Programms zuständig ist, bereits mehr als 300 Anträge von Privatpersonen vorgenommen. Sie erhalten für die Installation eines Speichersystems in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage eine Förderung von 500 bis 1000 Euro, abhängig von der Speicherkapazität.
„Wir freuen uns über das große Interesse am Solarspeicher-Programm“, erklärte Michael Hauer, Geschäftsführer der Energieagentur Rheinland-Pfalz, auf Anfrage von pv magazine. „Mit dem Förderprogramm unterstützt das Land Kommunen und Privathaushalte dabei, neue Photovoltaik-Anlagen kombiniert mit Batteriespeichern einzubauen und den Eigenstromversorgungsanteil zu erhöhen.“
Das Programm enthält zudem eine Förderung für Gemeindespeicher ab zehn Kilowatt nutzbarer Speicherkapazität. Hier ist ein Zuschuss von 100 Euro pro Kilowattstunde vorgesehen, maximal jedoch 10.000 Euro. Bislang gebe es noch keine Anträge von Kommunen. „Wir rechnen in diesem Jahr noch mit Anträgen von Kommunen. Die Antragstellung dauert aber in der Regel etwas länger als bei Privathaushalten“, zeigte sich eine Sprecherin der Energieagentur Rheinland-Pfalz zuversichtlich.
Insgesamt stellt das Umweltministerium fünf Millionen Euro für die Förderung der Photovoltaik-Speicher zur Verfügung. Die Solar-Offensive soll Rheinland-Pfalz dabei helfen, seine Klimaziele zu erreichen.
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