Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) treibt das Thema Batteriezellfertigung in Deutschland derzeit voran. Erst vor wenigen Wochen kündigte er nach einem Treffen mit EU-Energiekommissar Maros Sefcovic für November an, ein neues Konsortium für eine Batteriezell-Produktion in Deutschland im Gigawattmaßstab eröffnen zu wollen. Nun berichtet der Tagesspiegel, dass die wohl Mitte November der Fall sein wird. Demnach sollen Varta Microbattery und die Kölner Ford-Werke daran beteiligt sein. Eine Nachfrage von pv magazine bei dem Speicheranbieter aus Süddeutschland blieb zunächst unbeantwortet.
Definitiv wohl nicht an dem Konsortium beteiligt sein wird wohl TerraE, wenn der Bericht stimmt. Demnach löst sich der Verbund von knapp 20 Unternehmen und Forschungsinstituten derzeit auf. Dabei ging es erst im Mai 2017 an den Start und hatte hochfliegende Pläne. Es sollte eine Batteriezellfertigung von jährlich 34 Gigawattstunden bis 2028 in Deutschland aufgebaut werden. Zu Beginn des Jahres wurde das Projekt „Fab4Lib“ mit 19 Partner gestartet, um innovative Lösungen entlang der Wertschöpfungskette der Lithium-Ionen-Technologie zu erforschen und diese in Demonstratoren zu validieren. Am Ende sollten konkurrenzfähige Produktionseinheiten mit Jahreskapazitäten von etwa sechs Gigawatt stehen. All dies erfordert Milliarden-Investitionen und offenbar war keiner der Partner im Konsortium offenbar bereit, Geld in die Hand zu nehmen, wie es in dem Artikel des „Tagesspiegels“ weiter heißt. Holger Gritzka, CEO von TerraE, war für ein Statement weder telefonisch noch per Mail zu erreichbar.
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