Die Mittel einer Anleihe sollen erstmals in den Ausbau beziehungsweise die Refinanzierung der Strom-Verteilnetze in Baden-Württemberg fließen. Mit den Erlösen der anderen Anleihe will der Energiekonzern Windenergie- und Photovoltaik-Projekte finanzieren.
In einem Positionspapier stellen acht Netzbetreiber einen Katalog an Forderung, der einen zeitnahen Ausbau der Netze ermöglichen soll. Unter den Forderungen finden sich auch Punkte, die einen Betrieb der Netze im Sinne der Energiewende und der damit verbundenen Flexibilität vereinfachen sollen.
Eine von Eon in Auftrag gegebene Studie kommt zu dem Ergebnis, dass bis 2050 insgesamt 110 Milliarden Euro in die Verteilnetze investiert werden müssen. Das verlangen der Ausbau der erneuerbaren Energien und das rasante Wachstum etwa bei Wärmepumpen und Elektromobilität.
Der in Mecklenburg-Vorpommern installierte Batteriespeicher soll Netzüberlastungen reduzieren und mehr Flexibilität schaffen. Eon will mit solchen mobilen Speichern in Regionen mit hoher Solar- und Wind-Einspeisung die Zeit bis zum Netzausbau überbrücken.
Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft will mit seinem Vorschlag Stromkunden belohnen, wenn sie Anlagen wie Wärmepumpen, Photovoltaik-Heimspeicher oder Ladestationen netzdienlich betreiben. Die Teilnahme an diesem Modell soll freiwillig sein.
Im Zuge des Pilotprojektes sollen technische Lösungen erarbeitet werden, wie das Niederspannungsnetz digitaler werden kann. Ein gesteuertes Laden soll die Netze entlasten und zugleich mehr Kapazitäten für Elektrofahrzeuge schaffen.
Die Photovoltaik-Anlagen im bayerischen Teil Schwabens konnten im ersten Halbjahr rechnerisch den ganzjährigen Strombedarf von 300.000 Haushalten decken. Auch der Abfluss von Strom ins vorgelagerte Übertragungsnetz erreichte eine neue Höchstmarke.
In der aktuellen Projektphase finden Abrufe von Pilotanlagen aus dem Verteilnetz für Redispatch-Zwecke statt. Neben Biogas-Anlagen sowie einem Abfall- und einem Heizkraftwerk tragen auch Batterie-Heimspeicher zur Netzstabilisierung bei.
Die Bundesnetzagentur hat bis zum Jahresende 2018 Kapitalkostenaufschläge von etwa 900 Millionen Euro genehmigt. Die Behörde will nun auch überwachsen, dass die ankündigten Investitionen in die örtlichen Stromnetze auch wirklich umgesetzt werden.
Die pv magazine Jury zeichnet ein Projekt des Speicher-EPCs Smart Power als top business model aus. Das Unternehmen baut einen mittelgroßen Batteriespeicher, kooperiert mit einem Gewerbebetrieb und dem örtlichen Stadtwerk. Dadurch haben alle etwas von dem Peak-Shaving im Verteilnetz. Auch die anderen Stromkunden.