Nach fast einem Jahr steht eine Reform der europäischen Strommarkt-Richtlinie unmittelbar bevor. Rat und Parlament trafen eine vorläufige Entscheidung über den Kommissionsvorschlag. Mit der Einigung würden inframarginale Erzeugungsanlagen, zu denen auch Photovoltaik-Anlagen gehören, zukünftig über zweiseitige Differenzverträge vergütet. EU-Mitgliedstaaten dürfen hier aber individuelle Regelungen treffen. Zudem einigten sich Rat und Parlament auch zu Kapazitätsmärkten und Verbraucherschutzmaßnahmen.
Video: pv magazine sprach mit Florian Mayr, Partner beim Greentech-Beratungsinstitut Apricum, über den Gewerbe- und Großspeichermarkt
Im Mai 2023 sind die Preise im Stromterminmarkt erneut leicht gesunken. Der Mischpreis für zehnjährige Photovoltaik Power Purchase Agreements (PPAs) ist im Vergleich zum Vormonat um circa 8 Euro pro Megawattstunde gesunken, womit erstmals wieder ein Niveau wie vor der Ukraine-Krise erreicht ist. Gemäß unserem Preismonitor unter Berücksichtigung marktüblicher Abschläge für Profilwertigkeit, Risiko und Abwicklung […]
Die beiden Unternehmen planen, ihre Zusammenarbeit zu erweitern und in der Sonnen-Community weitere 10.000 intelligente Messsysteme zu installieren. Der Einbau durch die grundzuständigen Messstellenbetreiber gehe zu langsam voran.
Die 6 Solarparks mit einer Leistung zwischen 5 und 28 Megawatt sollen bis Jahresende in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen entstehen. Berenberg finanziert das Portfolio, in dem auch ein Großspeicher für ein Projekt enthalten ist.
Die Preise im Stromterminmarkt der EEX sind im Februar 2023 gegenüber dem Jahresbeginn annähernd konstant geblieben. Nur die Frontjahre 2024 und 2025 sowie die Monate und Quartale des laufenden Jahres sind leicht abgesunken. So lag das Frontjahr 2024 im Februar im Mittel bei rund 160 Euro pro Megawattstunde. Bei längerfristigen Terminpreisen für die Jahre ab […]
Mit der CF Flex Power GmbH agiert ein neuer Händler auf dem europäischen Strommarkt. Die in Hamburg ansässigen Stromhändler setzen auf die weitere Marktdurchdringung von erneuerbaren Energien und das Potenzial von stationären Batteriespeichern.
Wer in die Installation einer Photovoltaik-Dachanlage und eines Speichers investiert, kann mit der „sonnenFlat direkt“ höhere Erlöse erzielen als durch die EEG-Einspeisevergütung. Die Privathaushalte profitieren dadurch direkt von den höheren Marktwerten an der Strombörse. Die Stromkosten können Sonnen zufolge je nach Größe der Photovoltaik-Anlage und des Heimspeichers bis auf null sinken.
Die dringend benötigten Sofortmaßnahmen der Europäischen Union zur Bewältigung der anhaltenden Energiekrise könnten unbeabsichtigte Folgen für die Bestrebungen im Bereich der erneuerbaren Energien haben, warnen Analysten. Die Auswirkungen auf Stromabnahmeverträge dürften jedoch je nach Vertrag unterschiedlich sein.
Die Energiepreise gehen durch die Decke, während EU-Kommission und Bundesregierung überlegen, wie sich das Ausmaß der Krise eindämmen lässt. Mirko Schlossarczyk ist Partner beim Energiemarktanlysten Enervis Energy Advisors und sagt, dass sich der Markt bis zum Ende des Jahrzehnts auf ein sehr hohes Preisniveau einstellen kann. Im Interview mit pv magazine erklärt der Betriebswirt, der seit 2003 in der Energiewirtschaft aktiv ist, wie die hohen Preise zustanden kommen, warum die Merit-Order unangetastet bleiben sollte und warum ein Strompreisdeckel das falsche Signal für die Erneuerbare setzt. Die hohen Preise sind aus seiner Sicht ein Symptom, jedoch nicht die Ursache des Übels.