Besitzer von Photovoltaik-Anlagen können in die „Solarcloud“ unbegrenzt Solarstrom einspeisen, der dann auf ihrem Konto gutgeschrieben wird. Rechnerisch ist damit eine 100-prozentige Selbstversorgung mit Solarstrom ohne eigenen Speicher möglich. Eon will die neue Lösung in Deutschland und Italien anbieten.
In Kooperation mit dem schwedischen Autohersteller Uniti will der deutsche Energiekonzern den Markt für urbane Elektromobilität revolutionieren. Ab 2019 soll der futuristische Uniti One auf den Markt kommen und Eon will die Käufer des Elektroautos dann für fünf Jahre mit kostenlosem Solarstrom versorgen.
Schon jetzt haben Wind-, Photovoltaik- und Wasserkraftwerke mehr Strom erzeugt als noch im gesamten Jahr 2016. Die Herbststürme im Norden sowie deutlich mehr Sonnenstunden im Süden haben die Produktion in die Höhe getrieben.
Als EU-Flaggschiffprojekt wird das Vorhaben in den kommenden drei Jahren von der Europäischen Kommission mit 10 Millionen Euro gefördert. Alle 120 bis 180 Kilometer auf dem Weg von Norwegen nach Italien ist der Bau von Ladestationen für Elektrofahrzeuge geplant.
In den ersten drei Quartalen hat der Energiekonzern deutlich mehr Gewinn als im Vorjahr gemacht. Eon bestätigte seine Prognose für das Gesamtjahr.
Der Solarstrom soll für die Eigenversorgung der Großmärkte der Handelskette genutzt werden. Die ersten Photovoltaik-Dachanlagen mit bis zu 749 Kilowatt Leistung sollen in Mannheim, Gundelfingen, Regensburg und Nürnberg installiert werden.
Der kleine Ort Simris soll künftig mit 100 Prozent erneuerbare Energien versorgt werden. Dafür setzt Eon auf Photovoltaik-Anlagen, Windräder und einen großen Batteriespeicher.
Die Energiekonzerne haben mit weiteren Partnern einen dezentralen Marktplatz aufgebaut. Der direkte Handel per Blockchain soll helfen, Kosten zu sparen.
Der Energiekonzern und Tank und Rast wollen weitere Schnellladestationen an deutschen Autobahnen installieren. Eon soll an rund einem Viertel der Autobahnraststätten mit Ladestationen den Betrieb und die Abrechnung übernehmen.
Der Energiekonzern empfiehlt den Aktionären das Übernahmeangebot anzunehmen. Fortum ist bereit, bis zu 3,76 Milliarden Euro für die Uniper-Anteile zu zahlen. Bei Uniper stößt die Offerte auf wenig Gegenliebe.