Eon bringt sich beim Ausbau der Schnellladeinfrastruktur in die Pole Position

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Eon und der Autobahn-Raststättenbetreiber Tank und Rast haben den gemeinsamen Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge beschlossen. An mehr als 90 Autobahn-Raststätten in ganz Deutschland sollen Stationen mit einer Ladeleistung bis zu 350 Kilowatt gebaut werden, teilte der Energiekonzern am Mittwoch mit. Zunächst würden Ladestationen mit 150 Kilowatt Ladeleistung installiert. Es sei damit möglich, Elektroautos in rund 20 Minuten nachzuladen.

Die neuen Ladesäulen verfügten über ein zukunftsfähiges technisches Konzept, womit sie sogar auf 350 Kilowatt Ladeleistung aufgerüstet werden könnten, hieß es weiter. Die neuen Stationen entstünden verteilt über ganz Deutschland und sollen Besitzern von Elektrofahrzeugen künftig problemlose Reisen von Norden nach Süden ermöglichen. Das erklärte Ziel von Eon ist, ein flächendeckendes Schnellladenetz in Europa aufzubauen. „Nur wenn das Laden morgen fast genauso schnell ist wie das Tanken heute, setzt sich Elektromobilität auch auf langen Entfernungen durch. Genau daran arbeiten wir, indem wir mit zukunftssicherer Technik immer kürzere Ladezeiten anbieten“, betont Karsten Wildberger, Chief Operating Officer von Eon.

Für die Ladesäulen will Eon nach eigenen Angaben reinen Ökostrom liefern. Den Betrieb der Stationen werde der Energiekonzern gemeinsam mit seinen Regionalversorgern Avacon, Bayernwerk, Edis und Hansewerk sicherstellen. Neben dem Betrieb übernehme Eon auch die Abrechnung an rund einem Viertel der deutschen Autobahn-Raststätten mit Ladestationen.

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