Die Dekarbonisierung des Energiesystems stellt das Stromnetz vor Herausforderungen. Hunderttausende Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen und Ladestationen für Elektroautos bringen die Verteilnetze vermehrt an ihre Grenzen. Die Folge sind Abregelungen und Verzögerungen beim Netzanschluss von Photovoltaik-Anlagen. Zudem sollen jährlich 500.000 Wärmepumpen ans Netz gehen. Entspannung für die Netze ist also nicht in Sicht. Das Netz darf nicht zum […]
Der Photovoltaik-Mietanbieter Enpal hat die Förderung privater Photovoltaik-Anlagen in EU-Ländern verglichen. Die meisten Staaten gewähren Investitionszuschüsse, so die Analyse. Die deutsche EEG-Vergütung fällt vergleichsweise bescheiden aus.
Das Berliner Unternehmen will Handwerker künftig mit Solarmodulen, Speichern und anderem Photovoltaik-Equipment versorgen. Zudem sollen die Installateure bei der Planung, dem Netzanschluss und der Kundengewinnung unterstützt werden – aber diese Services befinden sich Enpal zufolge noch in der Testphase.
Im April kündigte das Berliner Photovoltaik-Unternehmen den groß angelegten Rollout der intelligenten Messsysteme an. Bis zum Jahresende sollen mindestens 22.000 Smart Meter bei Kunden verbaut sein.
Nach Angaben des Berliner Unternehmens wird damit die hohe Qualität des Montagestandards für Photovoltaik-Anlagen bestätigt. Deren Wahrung stellen lokale Elektromeister von Enpal bei Kunden vor Ort sicher.
Enpal ergänzt sein Produktportfolio aus Photovoltaik-Anlage, Batteriespeicher und Wallbox um Luft-Wasser-Wärmepumpen von Bosch und Daikin. Eine Energiemanagement-Software soll die Komponenten vernetzen.
Mit 15 Photovoltaik-Anlagen auf 1000 Einwohner ist die Stadt in Ostwestfalen ganz vorn und knapp vor dem benachbarten Gütersloh. In den deutschen Millionenstädten könnte hingegen mehr passieren, wie eine Auswertung der Zahlen des Marktstammdatenregisters aus den vergangenen fünf Jahren durch Enpal zeigt.
Mit Solarstrom vom eigenen Hausdach kann man inzwischen sogar am freien Markt, an der Strombörse, per Direktvermarktung Geld verdienen. In den letzen zwei Jahren war das mehr, als wenn man den Strom aus einer neuen Anlage eingespeist und die Einspeisevergütung erhalten hat. Doch es geht um viel mehr als kurftistig ein paar Cent pro Kilowattstunde hinzuzuverdienen, wie Benjamin Merle, Chief Product Officer bei Enpal, erläutert. Um Kunden zum Wechsel in das neue Geschäftsmodell zu motivieren, macht das Unternehmen ein Angebot.
Das Berliner Unternehmen verdoppelt damit fast die aktuell geltende feste EEG-Einspeisevergütung für den erzeugten Solarstrom für Neukunden. Nach Angaben von Enpal kann ein durchschnittlicher Haushalt durch die Direktvermarktung jährlich über Zusatzeinnahmen von mehr als 500 Euro freuen und soll sich um nichts kümmern müssen.
Das Berliner Unternehmen betrieb für einige Monate eine Website, auf der Kunden Angebote für Photovoltaik-Anlagen vergleichen können sollten. Doch dann stellte sich heraus, es handelte sich rein um Offerten von Enpal. Die Website „Deutsche Solarberatung“ ist mittlerweile wieder offline.