Die Investmentgesellschaft setzt nach eigenen Angaben auf den japanischen Markt, weil dort stabile rechtliche Rahmenbedingungen und eine relativ hohe Sonneneinstrahlung vorherrschen. Das Unternehmen will weitere Projekte mit 150 Megawatt Gesamtleistung in Japan akquirieren und weiterentwickeln.
Die Investitionen in Erneuerbare sinken weltweit unter anderem deshalb, weil man heute für den gleichen Preis mehr Megawatt bekommt, meinen Analysten von Bloomberg New Energy Finance. In Deutschland seien die Investitionen im Gegensatz zum allgemeinen Abwärtstrend allerdings gestiegen.
Auf dem Weg zu einer erfolgreichen Energiewende ist dies die „nächste Großbaustelle“. In einer Studie macht Agora Energiewende, wie das Abgaben- und Umlagesystem im Sinne der Erneuerbaren verändert werden sollte. Der Berliner Think-Tank spricht sich ebenfalls für eine Finanzierung eines Teils der EEG-Umlage aus dem Bundeshaushalt oder mittels Fonds aus. Der BEE wiederum fordert ein Ende des Umweltdumpings bei Kohlekraftwerken.
Das Batteriesystem „EnspireME“ soll überschüssigen Windstrom lokal speichern. Das Pilotprojekt setzen die Unternehmen in Schleswig-Holstein um und werden vom Bundesland dabei unterstützt.
Für eine Umstellung der Finanzierung von der EEG-Umlage hin zu einem Fonds sieht der Verbraucherzentrale Bundesverband eine große Unterstützung in der Politik. Neu ist die Idee allerdings nicht. Parallel dazu wird auch über die Abschaffung der Stromsteuer in Wirtschaft und Politik debattiert.
Video: Michael Fuhs und Jonathan Gifford, Chefredakteure bei der pv magazine group, zeigen während eines Messerundgangs auf der Energy Storage Europe 2017 was der Markt der Batteriespeicher Neues zu bieten hat.
Das Fraunhofer ISE hat die Transformationskosten für jedes Jahr bis 2050 berechnet und das optimale Szenario bestimmt. Es sieht Investitionskosten von nur 0,8 Prozent des Bruttoinlandprodukts und 166 Gigawatt Photovoltaik vor. Der jährliche Zubau müsste dafür verdreifacht werden.