Der EU-gestützte Cleantech-Finanzierer will das in einer Private-Placement-Runde eingeworbene Eigenkapital für neue Investments sowie für seine Portfoliounternehmen nutzen. EIT Innoenergy gehört zu den treibenden Kräften der European Solar Photovoltaic Industry Alliance (ESIA).
Das 2022 gegründete Unternehmen will 2025 in Frankreich eine Fünf-Gigawatt-Fertigung für Solarzellen und -module in Betrieb nehmen. Das Fraunhofer-Institut will Holosolis bei der Technologieauswahl und der Fabrikplanung unterstützen, außerdem sei eine Forschungszusammenarbeit geplant.
Nach Angaben des Herstellers ist es das erste Werk für Lithium-Eisenphosphat-Batteriezellen in Europa. Bis 2024 soll die Produktionskapazität auf 500 Megawattstunden und bis 2027 auf 48 Gigawattstunden ausgebaut werden.
Die mehr als 110 Mitglieder aus 17 Ländern der European Solar PV Industry Alliance haben vier Projektarbeitsgruppen eingerichtet. Sie sollen sich mit den Themen preisunabhängige Rahmenbedingungen, Lieferketten, Finanzierung sowie Aus- und Weiterbildung befassen, um bis 2025 eine jährliche Photovoltaik-Produktionskapazität von 30 Gigawatt in Europa aufzubauen.
Mit dem Kohleausstiegsgesetz wurde zwar festgelegt, wie viel Geld für den Strukturwandel fließen soll, allerdings bleiben bei der Verteilungsstrategie noch Fragen offen. Ein Thema dem sich eine Projektkonsortium aus drei Partnern angenommen hat. Aus den Erkenntnissen und dem Dialog mit den Unternehmen und Entscheidungsträgern in den Region konnten zehn Handelungsempfehlungen aufgestellt werden.
Solarpower Europe und EIT Innoenergy haben mit Unterstützung der EU-Kommission die „European Solar Initiative“ gegründet. Die Initiative zielt auf eine starke Photovoltaik-Industrie in Europa über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg – vom Rohmaterial bis zum Recycling.
In der jüngsten Finanzierungsrunde haben sich alle bestehenden Investoren, aber auch neue Finanziers beteiligt. Skeleton bietet Speicher auf Basis von Ultrakondensatoren an, die bei Autoherstellern und Netzbetreibern gleichermaßen gefragt sind.
Ein Marktvolumen von jährlich 100 Milliarden Euro wird bis 2025 angestrebt. Dazu sollen europaweit industrielle Großprojekte umgesetzt werden.