ESIA arbeitet an strategischem Industrieplan für Wiederaufbau der europäischen Photovoltaik-Industrie

Teilen

Im Dezember 2022 gründete EIT Innoenergy gemeinsam mit dem Europäischen Institut für Innovation und Technologie (EIT) und auf Initiative der Europäische Kommission die European Solar PV Industry Alliance (ESIA). Das Bündnis hat mittlerweile mehr als 110 Mitglieder aus 17 Ländern. Diese wollen nun einen strategischen Aktionsplan entwickeln, um die europäische Solarindustrie entlang der gesamten Photovoltaik-Wertschöpfungskette wiederzubeleben. Dazu seien vier Projektarbeitsgruppen eingerichtet worden, Sie befassen sich mit den Themenkomplexen preisunabhängige Rahmenbedingungen, Lieferketten, Finanzierung sowie Aus- und Weiterbildung.

Ziel der Allianz ist es, bis 2025 eine Photovoltaik-Industrie mit einer jährlichen Produktionskapazität von 30 Gigawatt und einer wirtschaftlichen Wertschöpfung von 60 Milliarden Euro in Europa zu etablieren, wie es von EIT Innoenergy am Dienstag hieß. Mehr als 400.000 Arbeitsplätze sollen dadurch entstehen. „Wir freuen uns über die unglaublich schnellen Fortschritte der Allianz“, erklärte Javier Sanz, Themenfeld-Leiter für Erneuerbare Energien bei EIT Innoenergy und Projektleiter der ESIA. „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir weiterhin an einer starken industriellen Photovoltaik-Wertschöpfungskette arbeiten und die damit verbundenen Chancen nutzen. Wir blicken gespannt auf die Ergebnisse unserer vier Projektarbeitsgruppen, die in wenigen Monaten vorgestellt werden.“

Der Lenkungsausschuss der Allianz setzt sich zusammen aus der Europäischen Kommission, EIT Innoenergy, Solarpower Europe und dem European Solar Manufacturing Council.  Der Aktionsplan soll auf der Intersolar Europe in München vorgestellt werden.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.