Der Hamburger Energieversorger hat sein Angebot „StromWallet“ weiterentwickelt, um Eigenheimbesitzern Zugang zum Energiemarkt zu verschaffen. Damit, so verspricht das Hamburger Unternehmen, soll sich der Netzbezug um bis zu 89 Prozent reduzieren lassen, gleichzeitig verkürzt sich die Amortisationszeit für die Investition. Für die Nutzung des dynamischen Stromtarifs werden die Privathaushalte auch mit Smart Metern ausgestattet.
Das junge Unternehmen Encentive hat ein Energiemanagement entwickelt, mit dem nach eigener Aussage die Flexibilität industrieller Prozesse erhöht werden kann, dank Datenmanagement, künstlicher Intelligenz und Automatisierung. Das ist wichtig, wenn sich die Betriebe zunehmend mit fluktuierender Photovoltaik und Windkraft versorgen wollen, oder wenn sie die niedrigen Preise nutzen wollen, wenn viele Erneuerbare in das Stromnetz einspeisen. Erste Referenzen existieren bereits.
Der Anbieter von Finanzierungslösungen für Photovoltaik-Anlagen und der Energieanbieter wollen mit lokalen Installateuren als Partner eine Kombination aus Finanzierungslösungen und dynamischen Tarifen für Hauseigentümer bieten.
Die Software vernetzt Photovoltaik, Batteriespeicher und Wallbox. Zudem greift sie auf die Strom-Großhandelspreise zu. Sunvigo-Kunden können damit den dynamischen Stromtarif des Unternehmens nutzen.
Das selbstlernende System wird mit einem flexiblen Stromtarif und einem Tarif für Direktvermarktung angeboten. Dies soll für Betreiber von Photovoltaik-Anlagen ab ungefähr fünf Kilowatt Leistung eine Kombination aus Energiemanagement, einem dynamischen Bezugstarif und dem Zugang zur Strombörse bieten.
Mit dem Aufkommen von dynamischen Stromtarifen ändert sich das Marktumfeld für Stromanbieter. Diese werden ihre Berechnungsgrundlagen für einen strategisch klugen Stromeinkauf ändern müssen. Wissenschaftler des Fraunhofer IOSB-AST programmierten für die Stadtwerke Erfurt eine künstliche Intelligenz, die dabei helfen soll, die Strombedarfe im Umfeld von dynamischen Stromtarifen korrekt vorherzusagen.
Der Photovoltaik-Markt kühlt sich ab, doch nicht alle Betriebe leiden darunter gleichermaßen. Philipp Schröder, Gründer und Geschäftsführer von 1Komma5°, erläutert im Podcast seinen Blick auf die weitere Entwicklung, was er mit Entgiftung meint und warum er sich gegen die Resilienzboni wendet, mit denen europäische Hersteller unterstützt werden könnten.
Die drei Anbieter dynamischer Stromtarife planen, gemeinsam mit Messstellenbetreibern skalierbare Prozesse zum Einbau intelligenter Zähler zu entwickeln. Netze BW und EWE Netz unterstützen das Vorhaben.
Kern des Modells sind stabile Energiepreise für eine jährlich definierte Menge in Verbindung mit einem stündlichen Verbrauchsprofil. So sollen Anreize zu Lastverschiebungen gesetzt und gleichzeitig finanzielle Risiken für die Stromkunden minimiert werden.
Die bidirektionale Wallbox soll über die Energiemanagement-Software Heartbeat in das virtuelle Kraftwerk von 1KOMMA5° integriert werden. Zudem bietet das Unternehmen seinen Kunden eine nicht-bidirektionale Ladestation von Wallbox Chargers. Sie erfüllt die Anforderungen der neuen Bundesförderung.