Es ist ein Teilauftrag, den die beiden Photovoltaik-Unternehmen im Zuge ihrer strategischen Kooperation vereinbarten. Er hat ein Volumen von 18 Millionen Schweizer Franken. Noch mehr Geld erhielt Meyer Burger durch den nun erfolgten Verkauf ihres Firmengebäudes an einen Schweizer Fonds.
Die Vereinbarung der beiden Unternehmen hat ein potenzielles Geschäftsvolumen von mehr als 100 Millionen Euro über die nächsten fünf Jahre. Leclanché soll Lithium-Ionen-Batteriesysteme für etwa zehn Bahnprojekte liefern.
Sentis Capital hat mit einem Schreiben auf die Stimmempfehlung des Verwaltungsrats der Meyer Burger Technology AG reagiert. Darin nimmt Sentis zu den Argumenten des Verwaltungsrates Stellung und bekräftigt die Forderung nach einem eigenen Vertreter.
Der Bundesrat will im Solarbereich den Wettbewerb verstärken und daher die bisher fixen Einmalvergütungen für große Photovoltaik-Anlagen künftig durch Ausschreibungen festlegen. Außerdem soll der Strommarkt vollständig geöffnet werden. Der Branchenverband Swissolar sieht in den Plänen eine Diskriminierung der Photovoltaik und den zügigen Ausbau der Erneuerbaren bedroht.
In einem Schreiben an die Aktionäre hat sich die Führung des Photovoltaik-Technologiekonzerns gegen die Wahl eines aktivistischen Aktionärsvertreters ausgesprochen. Zugleich bittet der Verwaltungsrat um die Unterstützung der geplanten Neuausrichtung.
Eine neue Studie von Wissenschaftlern der ETH Zürich und dem PIK zeigt, inwiefern die Investitionen in erneuerbare Energien trotz sinkender Kosten für Photovoltaik, Windkraft und Co. von steigenden Zinsen betroffen sein könnten. Die Forscher empfehlen der Politik eine „thermostatische Strategie“, um Zinssteigerungen bei Investitionen in erneuerbare Energien auszugleichen.
Die EU-Kommission fördert das Projekt „Hiperion“ mit 10,6 Millionen Euro. Es geht darum, die innovative Photovoltaik-Technologie des Schweizer Herstellers auf den Markt zu bringen. Die Solarmodule sollen einen Wirkungsgrad von 29 Prozent erreichen.
Am 30. Oktober 2019 sollen sich die Aktionäre in Bern treffen. Angestoßen wurde die außerordentliche Generalversammlung von der Aktionärsgruppe um Sentis PCC, die bedeutende Veränderungen im Management von Meyer Burger und mehr Gewicht bei den Entscheidungen fordert.
Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft hat sich für eine Pfandpflicht für Lithium-Batterien ausgesprochen. Und in der Schweiz arbeitet der Verband der Auto-Importeure gemeinsam mit der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt an einer Recyclinglösung für die Branche.
REC Solar will seine 600 Megawatt Produktionskapazitäten für hocheffiziente Photovoltaik-Module um mehrere Gigawatt erhöhen und dafür Equipment von Meyer Burger einsetzen. Details der Kooperation sollen in den kommenden Monaten erarbeitet werden. Der Schweizer Technologiekonzern hatte ein schwaches erstes Halbjahr verzeichnet.