Zwar sind hierzulande die meisten Photovoltaik-Kraftwerke mit einer Leistung von mehr als fünf Megawatt installiert. Doch eine Auswertung zeigt, dass mittlerweile große Anlagen vor allem außerhalb Deutschlands entstehen. In Europa sind in diesem Jahr bereits Großbritannien und die Ukraine in diesem Jahr an Deutschland vorbeigezogen.
Das niederländische Photovoltaik-Unternehmen ist wieder zahlungsunfähig. Anfang der Woche blieb auch der deutschen Tochter von Scheuten Solar nicht erspart, erneut den Konkurs beim Amtsgericht anzumelden.
Die Reaktionen der Solarindustrie und der Politik auf die am Mittwoch bekanntgegebenen Details der vorläufigen EU-Handelszölle auf kristalline Photovoltaik-Importe aus China sind überwiegend skeptisch. Es werden negative Auswirkungen auf den Solarmarkt befürchtet. Als Alternativen zu Handelszöllen werden ein verbesserter Marktzugang in China für europäische Unternehmen sowie ein Aktionsplan zum Erhalt der deutschen und europäischen Solarbranche gefordert.
Die EU-Kommission hat weitere Details zu den beschlossenen Importzöllen auf kristalline Photovoltaik-Produkte aus China veröffentlicht. Ab dem 6. August werden unternehmensspezifische Importzölle zwischen 37,3 bis 67.9 Prozent gelten, wenn bis dahin keine Verhandlungslösung gefunden wird.
Der hoch verschuldete Photovoltaik-Konzern will nun Anfang Juli die Zustimmung seiner Gläubiger zu der Restrukturierung der Verbindlichkeiten einholen. Zu den zwei ersten Gläubigerversammlungen erschienen nicht genug Inhaber der 2016 und 2017 fälligen Wandelschuldverschreibungen.
Die Reaktionen der Photovoltaik-Branche auf die von der EU verhängten Zölle auf chinesische Modulimporte sind gemischt. Viele Stimmen fürchten eine grundlegende Verunsicherung des Marktes und hoffen weiter auf eine Verhandlungslösung. (Aktualisiert)
Trotz des Widerstands aus den Mitgliedsstaaten hat sich die EU-Kommission vorläufige Anti-Dumpingzölle gegen kristalline Photovoltaik-Importe aus China verhängt. Zunächst werden sie nur bei 11,8 Prozent liegen. In dieser Zeit soll eine Verhandlungslösung mit China gefunden werden. Wenn dies scheitert, werden ab August durchschnittliche Importzölle von 47 Prozent in Kraft treten.
Japan verzeichnet für das am 31. März beendete Geschäftsjahr 2012 einen Photovoltaik-Zubau von 3,8 Gigawatt. Das zeigen Zahlen des japanischen Photovoltaik-Verbandes JPEA.
Angela Merkel hält eine EEG-Reform weiterhin für notwendig. Am Einspeisevorrang für erneuerbare Energien will die Bundeskanzlerin jedoch nicht rütteln.
Der Trend zu Großprojekten kann den US-amerikanischen Photovoltaik-Markt in diesem Jahr über die Vier-Gigawatt-Marke springen lassen. Das zeigte eine Tagung der Netzwerkinitiative Joint Forces for Solar in San Francisco.