3,8 Gigawatt Photovoltaik-Zubau – so lautet die Bilanz des japanischen Photovoltaik-Verbandes JPEA für das Geschäftsjahr 2012, das in Japan am 31. März zu Ende gegangen ist. Grund für den boomenden Photovoltaik-Markt sind Analysten zufolge die guten Förderbedingungen, die die japanische Regierung nach dem Atomdesaster von Fukushima 2011 eingeführt hat. Vorher war das Marktvolumen deutlich geringer: 2010 hatte der Zubau in Japan erstmals knapp die Ein-Gigawatt-Marke überschritten, 2011 wurden 1,4 Gigawatt Photovoltaik-Leistung neu installiert.
Den JPEA-Zahlen zufolge beschleunigte sich der Photovoltaik-Zubau im Laufe des Geschäftsjahres 2012 immer weiter. Wurden im ersten Quartal noch 445 Megawatt neu installiert, schlugen die folgenden Quartale mit 627, 1003 und schließlich 1734 Megawatt zu Buche. Ein Wachstum, mit dem die heimische Modulproduktion nicht mithalten konnte: Insgesamt kamen laut JPEA von den 2012 zugebauten 3,8 Gigawatt Photovoltaik-Leistung 2,36 Gigawatt von japanischen Produzenten, 1,44 Gigawatt wurden importiert. Der Löwenanteil dieser Importe entfiel auf die zweite Hälfte des Geschäftsjahres 2012; im vierten Quartal beispielsweise stammten von den 1734 Megawatt Photovoltaik-Zubau 800 Megawatt von ausländischen Lieferanten. Die Exporte der japanischen Photovoltaik-Industrie wiederum blieben während des gesamten Geschäftsjahres 2012 konstant und lagen insgesamt bei 400 Megawatt. (Petra Hannen)
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