Das Fundingziel war innerhalb weniger Tage erreicht. Mehrere hundert Anleger haben sich an der Finanzierung beteiligt. Voltstorage entwickelt und produziert Redox-Flow-Speicher für Privathaushalte. Das Münchner Start-up wil das Geld in den Aufbau der Serienproduktion investieren.
Die Karlsruher Forscher sehen in Batterien aus Basis von Calcium viel Potenzial für günstige Produktionskosten und eine hohe Energiedichte. Damit könnten Calciumbatterien die dominierende Lithium-Ionen-Technologie bei Speichern ablösen.
Der in Deutschland geborene US-Amerikaner John Goodenough, der Brite Stanley Whittingham und Akira Yoshino aus Japan erhalten für die Entwicklung der Lithium-Ionen-Batterie den Nobelpreis für Chemie. In einer Erklärung der Königlichen Akademie der Wissenschaften Schwedens heißt es, dass die Erfindung „die Grundlagen für eine Gesellschaft ohne Kabel und fossile Brennstoffe gelegt hat, und [sie] von großem Nutzen für die Menschheit ist“.
Unternehmen aus sieben europäischen Ländern sind beteiligt. Alle Namen nennt das Bundeswirtschaftsministerium jedoch nicht, allerdings sollen Peugeot, Opel und Saft an dem Konsortium beteiligt sein.
Der deutsche Markt für Photovoltaik-Heimspeicher wuchs im ersten Halbjahr 2019 um ein Drittel. Für das laufende Jahr rechnet EuPD Research mit 60.500 neu installierten Batteriespeichern. Marktführer ist Sonnen, dahinter folgt die asiatische Konkurrenz von BYD und LG Chem.
Das Umweltministerium in Mainz will die Energiewende vorantreiben. Zentraler Baustein ist ein Förderprogramm für Photovoltaik-Heimspeicher und Gemeindespeicher in den Kommunen.
Der österreichische Projektierer geht davon aus, dass mehr als 5000 Interessenten leer ausgehen, da die neuen Förderbedingungen für sie nicht attraktiv sind. Das Parlament in Wien hatte kürzlich eine deutliche Anhebung der Photovoltaik-Speicherförderung für die kommenden Jahre beschlossen, dabei aber den Zuschuss von 500 auf 200 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität reduziert.
Die Vereinbarung der beiden Unternehmen hat ein potenzielles Geschäftsvolumen von mehr als 100 Millionen Euro über die nächsten fünf Jahre. Leclanché soll Lithium-Ionen-Batteriesysteme für etwa zehn Bahnprojekte liefern.
Auf Grundlage der Einigung von ÖVP, FPÖ und NEOS aus der vergangenen Woche hat der Nationalrat die zusätzlichen Fördergelder für Photovoltaik, Windkraft und Co. bewilligt. Besonders für die Photovoltaik war die Sicherstellung der Finanzierung für die kommenden Jahre wichtig.
Das Bundesforschungsministerium entschied sich für viele Experten überraschend für Münster als Standort der Batteriefabrik, in der fortschrittliche Zelltechnologien entwickelt werden sollen. „Der Spiegel“ konnte Einblick in viele interne Dokumente nehmen, die zur Standortentscheidung beitrugen. Dabei zeigt sich, dass die Kritik aus Süddeutschland nicht unberechtigt ist und Ulm wohl die aus Sicht der meisten Experten bessere Wahl gewesen wäre.