Auf Grundlage einer Kurzanalyse empfiehlt Agora Energiewende bundeseinheitliche Netzentgelte, um die Kosten der Energiewende fairer zu verteilen. Diese Forderung erheben auch nordbayerische Stadtwerke und werden darin von Netzbetreiber Tennet unterstützt.
Der Energiekonzern Steag hat im Saarland und in Nordrhein-Westfalen sechs Batteriespeicher mit einer Gesamtleistung von 90 Megawatt in Betrieb genommen. Die Investitionssumme liegt bei rund 100 Millionen Euro.
Enercity produziert bereits so viel Strom aus erneuerbaren Quellen, dass zumindest rechnerisch alle Tarifkunden versorgt werden können. Jetzt setzt das Hannoveraner Unternehmen auf Speicherlösungen, um die fluktuierenden Stromeinspeisungen abzufedern und deren temporäre Überschüsse effizient zu nutzen.
Zumindest in Sachen Marketing hat Tesla mit seiner Powerwall den meisten deutschen Photovoltaik-Speicheranbietern einiges voraus. Der Entscheidung des Tesla-Chefs, nun mit der Übernahme von Solarcity, einen gesamtheitlichen Anbieter für Erneuerbare-Energien-Lösungen zu schaffen, zollen die Geschäftsführer von Solarwatt und E3/DC Respekt.
Der aktuelle Preisindex von pv magazine und Büro F zeigt: Die Preise für Heimspeicher sind im letzten halben Jahr um bis zu sechs Prozent zurückgegangen. Der Durchschnittspreis für ein 6 Kilowattstunden-System liegt aktuell bei knapp 1.300 Euro pro Kilowattstunde. Bei einer der abgefragten Anlagengrößen ist das Preisniveau jedoch nahezu konstant geblieben.
Warum das Unternehmen dafür Absatzchancen für sein Einsteigermodell sieht und zudem auf länger bindende Flatrate-Modelle verzichtet, erklärt der Geschäftsführer Detlef Neuhaus im pv magazine-Interview. In dem neuen Angebot von Solarwatt sind neben dem Photovoltaik-Heimspeicher mit 2,2 Kilowattstunden Speicherkapazität, zehn Glas-Glas-Module und ein AC-Sensor enthalten. Das Einsteigermodell des My Reserve-Batteriespeichers kann auch separat für 2.799 Euro gekauft werden.
Der Wechselrichterhersteller SMA Solar Technology und der koreanische Batteriehersteller LG Chem bringen einen neuen Hochvolt-Speicher für Privathaushalte auf den Markt. Eine Speicherlösung für größere Solarparks soll auch noch folgen.
Der deutsche Autokonzern wird seinen Photovoltaik-Heimspeicher ab kommenden Jahr auch in Übersee anbieten. Zur Markteinführung schuf er nun die neue Tochter Mercedes-Benz Energy Americas gegründet.
Der Batteriespeicherhersteller will das Geld in eine neue, automatisierte Batteriefabrik investieren. Auch sollen ausgewählte Akquisitionen im Bereich Energiespeicherlösungen damit finanziert werden.
Jeder zweite Batteriespeicher des Energiekonzerns ist bislang im Freistaat installiert worden. Eon konnte seine Verkaufszahlen in den vergangenen drei Monaten verdreifachen.