Eine europaweit einheitliche Förderung von Photovoltaik, Wind und Biomasse lehnt der Bundesumweltminister ab. Er will in Brüssel für den Erhalt des deutschen EEG kämpfen.
Wie geht es mit dem EEG in Deutschland weiter? Dazu beriet sich die Bundeskanzlerin mit den Spitzen von Energiekonzernen. Vertreter der Erneuerbaren-Energien-Branche lud sie zu diesem Thema allerdings nicht ein.
Wer heute in Österreich einen Antrag auf die Förderung einer Solaranlage stellt, kann erst für das Jahr 2020 mit einer Zusage rechnen. Das Förderkontingent für Photovoltaikanlagen ist inklusive des Jahres 2019 bereits ausgeschöpft.
Die Solarförderung soll in diesem Jahr noch weiter gekürzt werden. Die Grünen haben den Bundesumweltminister ebenfalls zu schnellem Handeln aufgefordert.
Solarmodule im Gesamtwert von 850.000 Euro sollen sieben Verdächtige aus Mecklenburg-Vorpommern von abgelegen Firmengeländen und landwirtschaftlichen Betrieben gestohlen haben. Die Polizei kann ihnen 19 Taten nachweisen.
Eine zusätzliche Senkung der Photovoltaik-Einspeisevergütung in diesem Jahr scheint wahrscheinlich. Allerdings wollte das Ministerium nicht bestätigen, dass es bereits bis Mitte Januar einen entsprechenden Gesetzentwurf zur Solarförderung vorlegen wird.
Patente in China: Solarworld erhebt schwere Vorwürfe gegen die chinesischen Photovoltaikhersteller Solarfun und Suntech. Die Unternehmen sollen Patentrechte des japanischen Konzerns Shin-Etsu verletzen und sich so Wettbewerbsvorteile verschaffen. Damit steigerten sie den Wirkungsgrad einer Zelle um durchschnittlich ein halbes Prozent.
Appell: Namhafte Energiewissenschaftler fordern von der Regierung sofortige und grundsätzliche Änderungen beim EEG. Der starke Ausbau der Photovoltaik bringt ihrer Meinung nach das gesamte Fördersystem ins Wanken.
Sonderkürzung: Die Regierungskoalition will erneut außerplanmäßig die Fördersätze für Solarstrom absenken – die Solarbranche kommt ihr entgegen, um einen absoluten Deckel zu verhindern.
Strompreise: Viele deutsche Energieversorger schieben die Schuld an den jüngsten Strompreiserhöhungen den Erneuerbaren in die Schuhe, allen voran der Photovoltaik. Zu Unrecht, wie ein Blick auf die Zahlen zeigt. Auch wenn die EEG-Umlage steigt: Beschaffungskosten und Netzentgelte sind gesunken, die Gewinne der Unternehmen ordentlich und die kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate milliardenschwer.