Nach der Analyse haben viele bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland eine relativ schlechte Energieeffizienz. Der solare Deckungsgrad für den Strombedarf der Wärmepumpe liegt daher in vielen Fällen deutlich niedriger.
Der Bundesrat hat der Erfüllung von zwei entsprechenden Motionen zugestimmt. Mehr als 134 Millionen Schweizer Franken sollen aufgewendet werden, um die Solarstromgewinnung von aktuell 13 auf 87 Gigawattstunden jährlich zu steigern.
Cottbus hat einen Satzungsbeschluss gefasst, der das 21 Megawatt Projekt in greifbare Nähe rücken lässt. Bis zum Jahresende wollen Leag und EPNE den Bauantrag einreichen. Auch ihre geplante „GigawattFactory“ wächst weiter mit einem neuen Solarpark im sächsischen Böhlen, wo ebenfalls eine telweise rekultivierte Bergbaufolgefläche genutzt wird.
In einem Positionspapier hat die Behörde zusammengetragen, welche Kriterien für einen naturverträglichen Ausbau der Photovoltaik berücksichtigt werden sollten. Dabei müssten bereits versiegelte und bebaute Flächen im Fokus stehen, Freiflächen sollten für Photovoltaik eher sparsam genutzt werden.
Das Investitionsvolumen liegt bei mehr als 85 Millionen Euro. Knapp ein Drittel des Solarparks wird als Bürgerenergieprojekt realisiert. Außerdem ist geplant, Ladesäulen zu installieren und den Solarstrom für die Wärmeversorgung zu nutzen.
Eine Gruppe von Schweizer Forschern hat gezeigt, dass optimierte alpine Photovoltaik-Anlagen im Durchschnitt 20 Prozent höhere Erträge als herkömmliche, städtische Anlagen erzielen könnten. Beim ersten installierten Gigawatt in den Hochalpen könnten die Einnahmen sogar noch höher ausfallen, wie die Studie ergab.
Die Photovoltaik-Pflicht hält Einzug in die Gesetzgebung von vielen Bundesländern und das Gründach droht damit ins Hintertreffen zu geraten. Auf dem BuGG-Fachkongress „Solar-Gründach“ in Berlin mahnen mehrere Verbände dringend einheitliche Regelungen und Förderungen für solare Gründächer an und betonen die Kompatibilität beider Konzepte.
Ende September lag die kumulierte installierte Photovoltaik-Leistung damit bei 350 Gigawatt und übertraf die Windkraft im Land. Beeindruckend sind auch die Pläne der Photovoltaik-Hersteller – so sollen allein die Modulkapazitäten im Land in den nächsten 1,5 Jahren um 380 Gigawatt ausgebaut werden.
In Offenburg entsteht der erste Solarzaun an einem Standort von Hydro. Wenn das Pilotprojekt erfolgreich ist, könnte Next2-Sun seine Photovoltaik-Lösung für weitere mehr als 100 Standorte des Unternehmens liefern, wobei es selbst den Rahmen und die Struktur aus dem Strangpresswerk in Offenburg bezieht.
Auf dem Solarbranchentag in Stuttgart verwies die Landesumweltministerin auf wichtige Maßnahmen. Für das Solar-Cluster Baden-Württemberg ist auch ein Wiederaufbau der Photovoltaik-Industrie hierzulande von zentraler Bedeutung, um die hohen Ausbauziele zu erreichen.