Mit der „ready2plugin“-Technologie hat die Berliner Firma Indielux ein System entwickelt, das eine Überlastung des Hausnetzes beim Anschluss von Stecker-Solar-Geräte aktiv unterbindet. Solarinvert bringt nun das erste Photovoltaik-Komplettsystem auf den Markt, das diese Technologie nutzt und zudem noch einen Batteriespeicher integriert. Auch Laien sollen das System einfach selbst installieren können.
Dem „Energiewende-Barometer“ von Fraunhofer IEE, ISE und ISI zufolge muss der Zubau in Deutschland bis 2030 jährlich 8,6 Gigawatt Photovoltaik- und 11,1 Gigawatt Windenergie-Leistung erreichen. Die Energiewende kann durch die Einsparungen bei Importen fossiler Energien finanziert werden, sind die Forscher überzeugt.
Die Bundesnetzagentur hat die Rechtsauffassung des Verbandes bestätigt. Demnach müssen Speicher diskriminierungsfrei in dem Markt für Primärregelleistung eingebunden werden und die 30-Minuten-Regel gekippt werden.
In Spanien hat das Münchner Photovoltaik-Unternehmen bereits erfolgreich ein solches Projekt ans Netz gebracht. Im Juni will Baywa re mit dem Bau eines förderfreien Solarparks mit 8,8 Megawatt in Mecklenburg-Vorpommern beginnen, der voraussichtlich im September ans Netz gehen soll. Bis dahin ist auch der Abschluss eines PPA mit einem Industriekunden geplant.
Interview: Die Sunfire GmbH aus Dresden setzt seit 2014 verschiedene Projekte mit Power-to-X-Technologien um. Strom aus Erneuerbaren mit hohen Effizienzen ist heute schon möglich, doch es hapert an der Wirtschaftlichkeit, was viele Unternehmen von Investitionen abhält, wie Sunfire-Head of Sales Electrolysis Klaus Ullrich erklärt.
Der Münchner Konzern will sich künftig auf die Wachstumsmärkte Automatisierung, industrielle Digitalisierung und intelligente Infrastruktur konzentrieren. Es wird ein Spin-off geben, in dem die Geschäftsfelder Gas sowie erneuerbare und fossile Kraftwerke ausgegliedert werden.
Serie Fehlerfälle: Eine 450 Kilowatt-Anlage auf dem Dach eines mittelständigen Betriebs im Westen Deutschlands soll Sommer 2017 an das Netz gehen. Tut sie auch, aber nur zu sieben Achteln.
In einem Pilotprojekt haben der Übertragungsnetzbetreiber und der Speicheranbieter Erfahrungen gesammelt, wie mit über Blockchain vernetzten Heimspeichern das Stromnetz stabilisiert werden kann. Tennet plant nun weitere Blockchain-Projekte, um noch mehr Erkenntnisse zu gewinnen.
Der Verband fordert massive Investitionen in Erneuerbare und Speichertechnologien. Zudem sieht der BDEW in der Mobilität ein vielversprechendes Geschäftsfeld für die Zukunft seiner Mitglieder.
Der Verband hat eine umfassende Analyse für den Stromsektor vorgelegt. Für das Erreichen der selbstgesteckten Ziele muss die Bundesregierung jährlich 10 Gigawatt Photovoltaik neu installieren sowie 5,7 Gigawatt Windkraft, 600 Megawatt Bioenergie sowie je 50 Megawatt Wasserkraft und Geothermie. Die derzeitigen Ausbaupfade sind dafür unzureichend. Der BEE fordert von der Bundesregierung, den „energiepolitischen Leerlauf“ zu beenden.