Große Effizienzfortschritte bei Topcon-Modulen und die konkreter werdende Aussicht auf stabile Perowskitmodule waren die Gute-Laune-Themen. Die Diskussion über eine möglichen Fertigung in Europa und die Frage, wie problematisch die Degradation von Topcon-Modulen unter ultravioletter Strahlung ist, verwiesen auf die nächsten Herausforderungen. Nach Angaben der Veranstalter kamen 1800 Teilnehmer zu der vermutlich größten Photovoltaik-Tagung in Europa.
Eine von der Bundesregierung beim Fraunhofer IEE in Auftrag gegebene Analyse der Ansteuerbarkeit von Stromerzeugern und -verbrauchern legt eine Absenkung der aktuellen Leistungsgrenzen zumindest nahe. Allerdings sei die Abschätzung gerade bei der Photovoltaik besonders komplex.
Die Abrechnung bei dezentralen Energiesystemen ist oftmals eine Herausforderung. Etwa wenn dynamische Stromtarife, Mieterstrom oder Energy Sharing vorliegen, wenn also zum Beispiel der Strom aus der Photovoltaik-Anlage in der Nachbarschaft verkauft werden soll. Das Start-up Exnaton hat ein umfassendes Abrechnungssystem dafür entwickelt und bietet es Energieversorgungsunternehmen an.
Das Landgericht Frankfurt am Main betrachtet die Leistungsdrosselung der Batteriespeicher von Senec als erheblichen Sachmangel, der durch die Kulanzzahlung nicht kompensiert wird. Daher gaben die Richter dem Kläger recht, der auf einer Neulieferung eines Speichers bestand. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Auf der Sitzung der Plattform Klimaneutrales Stromsystem ging es um das vom Bundeswirtschaftsministerium erarbeitete Optionenpapier „Strommarkt der Zukunft“. Einigkeit herrscht bei BEE und BDEW, dass der Ausbau der Erneuerbaren weitergehen soll. Doch wie dieser anzureizen ist, da gehen die Meinungen auseinander.
Das am Freitag zur finalen Abstimmung im Bundesrat anstehende Gesetz lasse klare Regelungen zu Anforderungen bei der Installation von Photovoltaik-Kleinanlagen vermissen.
Der Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern strebt unter anderem eine Optimierung seiner Kostenstruktur und Repositionierung am Markt an. Das Transformationsprogramm soll SMA kurzfristig finanziell stabilisieren.
Der Kreistag des thüringischen Saale-Orla-Kreises wollte die Genehmigung von Photovoltaik- und Windkraftanlagen auf land- und forstwirtschaftlichen Flächen pauschal untersagen. Der zuständige Landrat beanstandet diesen Beschluss als „teilweise rechtswidrig“ – und bedauert, dass er dies tun muss.
72 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die steigenden Kosten für die Förderung der erneuerbaren Energien die Akzeptanz der Energiewende gefährden. Etwa ein Drittel zeigt sich offen für eine Änderung der Solarförderung und etwa ebensoviele würden auch ohne EEG-Vergütung in eine neue Photovoltaik-Dachanlage investieren, so die Erhebung im Auftrag des Energiekonzerns.
Der Wert ist der höchste bislang mit diesem Fertigungsverfahren erreichte. Die Verwendung einer industriell texturierten Silizium-Solarzelle gilt als wichtige Voraussetzung für die Skalierbarkeit der Photovoltaik-Technologie.