Das Parlament und der Ministerrat trafen zum Thema Zwangsarbeit eine vorläufige Entscheidung. Ein neues Gesetz soll künftig die Grundlage für ein Einfuhrverbot von Waren, die unter Bedingungen von Zwangsarbeit hergestellt wurden, ermöglichen. Noch müssen Parlament und Rat das Gesetz, dem potenziell Auswirkungen für die Photovoltaik-Branche zugeschrieben werden, formal annehmen.
Im Spannungsfeld zwischen rasch wachsendem Photovoltaik-Zubau und dem Wunsch, auch eine Solarindustrie in Europa zu haben, bewegte sich die zweitätige Veranstaltung des europäischen Solarbranchenverbands. Vertreter der EU-Kommission sehen ihre Hausaufgaben gemacht und den Ball nun im Spielfeld der Mitgliedsstaaten. Ob diese rasch genug handeln, damit bestehende Photovoltaik-Hersteller überleben oder sich neue Unternehmen ansiedeln, ist allerdings fraglich.
Die neuen Bestimmungen sehen vor, dass den Entwicklern von Photovoltaik-Projekten Steuergutschriften gewährt werden können, wenn sie in der Europäischen Union hergestellte Solarmodule mit einem Modulwirkungsgrad von mehr als 21,5 Prozent oder einem Zellwirkungsgrad von über 23,5 Prozent verwenden. Die Steuergutschriften werden bis zu 35 Prozent der Modulpreise abdecken.
Beim Treffen der EU-Energieminister kristallisieren sich zwei Punkte heraus: Die EU will schnell Maßnahmen zur Unterstützung der heimischen Photovoltaik-Industrie ergreifen. Importzölle gehören aber definitiv nicht dazu.
Das Bundesland hat mit einem Runderlass verfügt, dass Genehmigungen für Photovoltaik und Solarthermie an und auf Baudenkmälern „regelmäßig“ zu erteilen sind. „Eingriffe in das Erscheinungsbild“ als bislang häufigster Grund für Ablehnungen gelten demnach nicht mehr.
Die Regelung für Photovoltaik-Anlagen auf Gebäuden sieht bis zwei Kilowatt Leistung eine Finanzhilfe von 60 Prozent der Systemkosten vor. Darüber hinaus werden für Systeme mit Leistungen von zwei bis drei Kilowatt 40 Prozent der Kosten gewährt.
Teil 1: “Wie läuft es auf dem Markt für private Dachanlagen“, wollten wir von unseren Lesern wissen. Bis dato haben sich mehr als 550 Teilnehmer beteiligt. Viele verzeichnen einen Einbruch der Nachfrage nach kleineren Photovoltaik-Anlagen, doch dies bedeutet nicht automatisch, dass alle unzufrieden sind.
Deutschland ist auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2045. Im Podcast mit Fabian Huneke von Agora Energiewende diskutieren wir, wie wir dabei vorankommen. Etwa 50 Prozent des Stromverbrauchs wird erneuerbar gedeckt und auch der CO2-Ausstoß ist deutlich gesunken. Ist also die Hälfte schon geschafft?
2023 wurden in der Schweiz laut Bundesamt für Energie (BFE) mindestens 1,5 Gigawatt Photovoltaik installiert. Der Zubau von Anlagen fand jedoch überwiegend auf Dächern und Fassaden statt, da alpine Photovoltaik-Anlagen vor besonderen technischen Herausforderungen stehen, was Kosten und Zeitaufwand trotz Förderung in die Höhe treibt.
Das n-Typ i-Topcon-Solarmodul mit 450 Watt ist für Photovoltaik-Dachanlagen bestimmt. Der Wirkungsgrad liegt Trina Solar zufolge bei 22,5 Prozent.