Das junge Unternehmen Green Flexibility will mit so vielen großen Batteriespeichern in den deutschen und europäischen Markt gehen, dass sie am Strommarkt einen spürbaren Eindruck hinterlassen und auch dem Energiesystem helfen, die Probleme, die mit dem Ausbau der erneuerbaren Erzeugungskapazitäten einhergehen, zu bewältigen. Im ersten Schritt hat die Partners Group der Neugründung dafür 400 Millionen Euro Eigenkapital zur Verfügung gestellt. Im Podcast diskutiert pv magazine Chefredakteur Michael Fuhs die Pläne mit dem Gründer und CEO Christoph Ostermann.
Ostermann, der vielen noch als Gründer von Sonnen bekannt sein dürfte, erläutert seine Strategie, die in einem ersten Projekt im Allgäu bereits sichtbar wird. Green Flexibility entwickelt, baut und betreibt die Speicher ab zehn Megawatt aufwärts, kauft aber auch Projektrechte zu, im Idealfall baufertig mit bestehendem Netzanschluss. Die Kapazitäten werden im Anschluss vollständig an den verschiedenen Strommärkten gehandelt und so refinanziert. Geplant ist der Bau von zehn Gigawatt in den nächsten zehn Jahren. Wichtig sei dabei, die Bedürfnisse des regionalen Verteilnetzes im Blick zu behalten, damit ein Speicher, der auf Preise am europäischen Strommarkt reagiert, im lokalen Netzwerk netzneutral bleibt, sagt Ostermann. Von den Unsicherheiten in der Regulatorik, wie der fraglichen Verlängerung der Netzentgeltbefreiung von Batteriespeichern, lässt sich der Manager nicht einschüchtern, zu wichtig sei die Rolle der Speicher als dass man auf diese Investitionen verzichten könne.
Christoph Ostermann wird auf dem Battery Business and Development Forum am 16. Juli in Frankfurt mit anderen Kapitalgebern ihre Erwartungen an Großspeicherprojekte diskutieren. Christina Hepp, Director Strategy bei Green Flexibility, wird unter anderem die Lösung vorstellen, die sie für das Projekt in Immenstadt mit dem dortigen Netzbetreiber gefunden haben. Das Event wird von pv magazine, Conexio und Solarpower Europe organsiert. Green Flexibility ist einer der Sponsoren. Mehr Informationen finden Sie hier.
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Antwort: Weil er Geld riecht, ist doch logisch. Als Mildtätiger war Ostermann auch früher nicht bekannt, als er keine Skrupel hatte die grünen Gutmenschen und Lifestyler der sonnenCommunity an den Öl-Multi Shell zu verkaufen. Ist Torsten Stiefenhofer eigentlich auch wieder dabei?
PS. Ich mache mir Sorgen um Ostermann. Er sieht ungesund aus, trotz Wohlstands-Millionen und längerer Auszeit. Er müsste dringend Gewicht abwerfen.