Nexol wird auf der Fachmesse ISH in Frankfurt seine neue Serie „NEX RS“ für Hybrid-Solarboiler vorstellen. Sie werden in vier verschiedenen Größen erhältlich sein: 80, 120, 200, 300 Liter. Die Heizleistung von 1,5 Kilowatt soll dabei für eine schnelle Warmwasserbereitung sorgen. Nexol zufolge lässt sich an den Hybrid-Solarboiler auch bis zu 2,5 Kilowatt Leistung bei 300 Volt DC anschließen. Dies sei gerade mit Blick auf größere Haushalte oder anspruchsvolle Anwendungen wichtig, so das Unternehmen. Zudem trage die Flexibilität bei der Heizleistung dazu bei, dass die Geräte nicht überdimensioniert werden müssten oder Energie verschwendet werde.
Der Hybrid-Solarboiler stellt eine Komplettlösung dar, die Nexol zufolge als Do-it-yourself- (DIY-) Installation realisiert werden kann. Das Plug-and-Play-System spare Zeit und minimiere Fehlerquellen, da keine Installation eines Heizstabs erforderlich sei. Das Gerät sei extra so konzipiert worden, dass eine Montage von Heizstäben nicht notwendig ist.
Das Gerät kostet Nexol zufolge ab 700 Euro. Erhältlich wird es nach der ISH bei allen Nexol-Vertragspartnern sein.
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Der Markt in Norwegen ist damit schon außen vor.
Elektrische Boiler dürfen seit 2016 nur noch fest angeschlossen werden und nicht via Schukostecker.
Ein elektrischer Heizkörper hingegen ist kein Problem … 🤪
Wäre bei dem das ng nun auch kein Problem. Einfach den Stecker abschneiden und an eine feste Verteilerdose anschließen.
VG
Ziemlich aussagelos der Artikel. „Hybrid Solarboiler“?
Was daran macht den zum hybriden Solarboiler? Es ist ein elektrischer Heißwasserboiler? Jeder Boiler macht mit Strom das Wasser warm, schlau wäre, wenn der Boiler nur heizt, wenn die PV Anlage Überschuss.
Die Basis-Idee ist zwar gut – Es scheint mir aber nicht zu Ende gedacht:
Etwa 3 kWh täglich dürften fürs Warmwasser eines 4-Personen Haushalts ausreichen –
was „Balkonsolar“ kaum 3 Monate im Jahr erübrigt. Also lohnt sich eine solche Boiler-Installation
bei Balksolar wohl eher bei „kleineren“ Haushalten.
Der grundsätzliche Vorteil: Mit solch einem Boiler kann man die komplette Solarleistung einer Balkonsolar selbst verbrauchen —
Der grundsätzliche Nachteil (wahrscheinlich) besteht darin, dass keine (handbetätigte oder automatische) Zusatz-Heizung per Netzstrom „mit eingebaut“ -oder wenigsten optional wählbar- ist, was ich als „Geburtsfehler“ dieses Boilers betrachte -.
Also ist dieser Boiler -in der jetzig vorgestellten Bauform- wohl eher für kleinere Haushalte sinnvoll – UND müsste von einem Elektriker für Umschalt-Betrieb Solar/Netzstrom nachgerüstet werden ?!
Ein Denk-Anstoss für den Hersteller:
Ein Gesamt-System anbieten,
welche komplett geordert werden – oder stufenweise ausgebaut werden kann
be-inhaltend (insbesondere bei Balkonsolar):
den Boiler, wie hier vorgestellt
eine sinnvolle Umschaltung /Steuerung Solar-/Netz-Strom
+ Akku mit etwa min 1 und max 3 kW – bei min 1kW / max 3 kW Spitzenleistung
Wenn voll-ausgebaut stelle ich mir die Funktion/Steuerung etwa so vor:
Das Haushaltd-Netz (ohne Boiler/Akku) bedienen hat Priorität
Priorität 2 hat das Laden des Akkus bis auf 70-90%
erst zuletzt (oder manuell veranlasst) wird der Boiler geladen
Daraus resultierende Vorteile bei Balkonsolar -für die Bewohner:
Der eigen erzeugte Strom wird (ausser bei längerer Abwesenheit) voll genutzt
und auch nachts wird optimal wenig Netztstrom verbraucht
Vorteil für alle:
Die Mittags-Stromspitzen gibts bei dieser Art Balkonsolar nicht-
weil „doppelt abgepuffert“ – 1. per Boiler und 2. per Akku
und können auch bei Dach-Anlagen -mindest- mehr reduziert werden
Daher mein Vorschlag:
der Staat möge diese Art Solar-Installation etwas fördern-
auch bei Nachrüstungen
Zusatz-Gedanke;
Wenn per Boiler und Akku die Mittags-Einspeisungen massgeblich reduziert werden.
könnte -beispielsweise- auch ein Balkonsolar mit 2 x 800 W Maxi-Leistung frei installierbar sein –
was sowohl -im Gesamtpaket- künftige Installationen ins Stromnetz
als auch Absicherung der Bürger vor ernsthaften öffentlichen Strom-Ausfällen
deutlich optimieren würde
Laut Datenblatt wird für diesen 80 bzw. 120 Liter-Boiler eine PV-Leistung von etwa 2,4 kWp empfohlen („z.B. 6 Module à 380 W“), d.h. das ist für die meisten Balkone schon zu groß. Wer nur für kleinere Wohneinheiten braucht, schaut sich eher bei Fothermo um (z.B. 30-Liter-Boiler).
Hybrid-Boiler heißt hier: der Heizstab hat eine DC-Heizwendel und eine AC-Heizwendel. Wenn der Netzstecker nicht angeschlossen ist, wird nur PV-Strom genutzt. Sonst bei schlechtem Wetter bzw. je nach Einstellungen dann Netzstrom.
Das ganze ist eher eine Alternative für Solarthermie, nur ohne Solar-Pumpengruppe, Ausgleichsgefäß, Glykol, … und angesichts der niedrigen Modulkosten vermutlich günstiger.
Eine „normale“ 2 kWp / 800 VA Stecker-Solar-Anlage kann ja noch dazu.
Bei Forthermo gibt es eine Umschalteinrichtung für die Fothermo-Boiler, die bei vollem Boiler dann auf max. 800 VA Steckersolar-Einspeisung umschaltet.