Das Jahr 2024 endet in Deutschland mit einer Stromerzeugung von 74 Terawattstunden aus Photovoltaik-Anlagen. Das ergeben die (derzeit noch vorläufigen) Berechnungen der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) am Umweltbundesamt. Solarstrom hat damit einen Anteil von 25,9 Prozent an der insgesamt aus Erneuerbaren erzeugten Strommenge (285,2 Terawattstunden) und trug rund 14 zum gesamten deutschen Bruttostromverbrauch (rund 528 Terawattstunden) bei. Der Grund für die starke Zunahme ist allein der Zubau von Photovoltaik-Anlagen, den die AGEE-Stat vorläufig auf knapp 16 Gigawatt taxiert; insgesamt sind damit nun rund 98 Gigawatt Photovoltaik-Leistung am Netz. Das Wetter war 2024 hingegen insgesamt weniger sonnig als im Vorjahr.
Die wichtigste erneuerbare Energie im Stromsektor bleibt die Windkraft, hier wurden 140,9 Terawattstunden erzeugt – 49,4 Prozent der Bruttostromerzeugung aus Erneuerbaren und 26,7 Prozent des Bruttostromverbrauchs. Trotz eines Zubaus von immerhin rund drei Gigawatt blieb die Stromerzeugung damit allerdings gegenüber dem Vorjahr (140 Terawattstunden) nahezu unverändert.
Die Stromproduktion aus Biomasse, Wasserkraft und Geothermie stieg 2024 insgesamt um etwa zwei Prozent. Gemeinsamt tragen diese Energieträger etwa ein Viertel des erneuerbaren Stroms. Die AGEE-Stat weist aber darauf hin, dass der Zuwachs der Erneuerbaren unterm Strich noch zu langsam ist. „Bis 2030 sollen 80 Prozent unseres Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden“, sagt UBA -Präsident Dirk Messner. „Da jedoch durch die zunehmende Elektrifizierung des Wärmesektors und des Verkehrs der Strombedarf steigen wird, muss der Ausbau der erneuerbaren Energien in den nächsten Jahren weiter beschleunigt werden.“
Wie schon in den Vorjahren verläuft die Entwicklung in den Sektoren Wärme und Verkehr deutlich ungünstige. Im Wärmebereich stieg der Erneuerbaren-Anteil nur minimal um 0,2 Prozent von 192,8 auf 193,3 Terawattstunden. Im Verkehr verlief die Entwicklung in die gänzlich falsche Richtung. „Unter anderem in Folge einer Änderung der 38. Bundesimmissionsschutzverordnung“, heißt es in einer Mitteilung der AGEE-Stat, „wurden 2024 insgesamt deutlich weniger Biokraftstoffe eingesetzt als im Vorjahr“. Dies führte wesentlich dazu, dass der Erneuerbaren-Anteil im Verkehr um acht Prozent von 44,4 auf 40,6 Terawattstunden sank.
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„Da jedoch durch die zunehmende Elektrifizierung des Wärmesektors und des Verkehrs der Strombedarf steigen wird, muss der Ausbau der erneuerbaren Energien in den nächsten Jahren weiter beschleunigt werden.“
Da hat der Herr Messner wohl einen Denkfehler. Der Stromverbrauch in DE ist seit 2021 rückläufig. Die Deindustrialisierung ist in vollem Gange und es gibt keine Indizien, dass sich dieser Trend bis zum Ende des Jahrzehnts umkehren wird…
Sie tun ja, als ob Deindustrialisierung etwas schlimmes wäre. Sie bedeutet weniger Rohstoffverbrauch, weniger Umweltverschmutzung, weniger Müllproduktion, dafür mehr Dienst am Menschen (Gesundheit, Pflege, Kultur, Unterhaltung). Waren haben wir im Überfluss. Gehen Sie doch mal durch einen 1-Euro-Laden oder ähnliches: Nichts, was man braucht. Andere Länder sind da schon weiter als Deutschland. Wenn es weniger Stromverbrauch bedeutet, ist das ein weiterer Vorteil, schließlich ist jede Produktion von Erneuerbarem Storm auch mit Landschafts- und Stromverbrauch verbunden.
Ich freu mich drauf. Die alten Industrien einschließlich der dort Beschäftigten freuen sich weniger darauf, aber so ist das bei Strukturwandel. Seine Notwendigkeit sieht man von einem allgemeinen Standpunkt vielleicht gerade noch ein, für sich selber würde man ihn gerne auch mal etwas verzögern.
Schauen Sie nur die Diskussion hier, wenn festgestellt wird, dass kleine PV-Anlagen die Energiewende erheblich verteuern, und deshalb die direkten und vor allem indirekten Förderungen reduziert werden sollten: Sowohl die, die auf ihren eigenen Häusern PV installiert haben, als auch die Firmen, die das gemacht haben, tun sich ausgesprochen schwer, diesen Paradigmenwechsel zu akzeptieren. Die meisten versuchen dann mit Halbwahrheiten ihre vor Jahren gefassten Meinungen über die Zeit zu retten.
JWC
Ich gebe Ihnen recht, die CO2 Ziele erreichen wir locker weil die Industrie verschwindet
Nur Arbeitslose kaufen keine E-Autos, keine PV, keine WP und es wird auch kein Fernweärmenetz geben
Ohne Industrie benötigen wir keine Fachkräfte.
Hier um Stuttgart zieht gerade ein Orkan auf, bis zu den Wahlen werden wir 500.000 Arbeitslose mehr haben
@Kann Nichts
Das mag sein, dass sich bei einem Strukturwandel zwangsläufig die Zahl der Arbeitslosen erhöht. Glauben Sie aber ernsthaft, dass beim aktuellen Fachkräftemangel sich kluge und arbeitswillige Menschen nicht umorientieren können?
Ihr Gedanke ist mMn nicht zu Ende gedacht.
Der Wohlstand Deutschlands gründet unter anderem auf einer starken Exportabhängigkeit des produzierenden Gewerbes. Wenn andere Länder dann mehr Autos und Maschinen bauen, wird aus DE eben weniger exportiert. Zumals viele Rohstoffe (inkl. Energie!) erstmal ins Land mussten. Klar, das sind gleichzeitig lange Zeit auch die Jobs mit der größten Wertschöpfung gewesen (bevor die teuersten Konzerne der Welt heute nur noch Händler bzw. Werbekonzerne sind).
Warum sollte eine extreme Exportabhängigkeit langfristig funktionieren können, zumals angeblich Fachkräftemangel herrscht? Ich vermute, den Wohlstand wird DE fairerweise mit anderen Ländern teilen.
Ich könnte jetzt böse sagen wir teilen jetzt schon unseren Wohlstand mit anderen Ländern. Flüchtlinge, Nettozahler in die EU.
Ich möchte aber das Problem Exportüberschuss nicht kleinreden.
Aber ohne Wirtschaftswachstum keine Energiewende.
Und nach Wirtschaftswachstum wird es in den kommenden Jahren nicht geben
Der – eingekaufte, denn darum geht es ja hie -Stromverbrauch ist unter anderem auch deshalb rückläufig, weil die Industrie in energiesparende Maßnahmen investiert und außerdem zunehmend über PV Strombedarf selbst deckt statt ihn einzukaufen.
Herr Kummer, können Sie diese Behauptung ‚Die Deindustrialisierung ist in vollem Gange‘ mit validen Daten belegen?
Destatis veröffentlichteam 21.8.24, dass in Deutschland der Anteil des Verarbeitenden Gewerbes an unserer Bruttowertschöpfung im Jahr 2023 große 20,4 % betragen hat.
Zum Vergleich: In Frankreich 10,8 %.
@Christian
Sorry der Fachkräftemangel gibt es nicht, gab es nie!
Es gibt nur Arbeit wo keiner machen will, wie die Pflege und Handwerker.
Weil wir diese Berufe auch nicht besser bezahlen wollen!
Keine Partei möchte diese Berufe besser bezahlen.
Darf ich fragen ob Sie die Grüne Partei / Bündnis 90 wählen.
Diese Personengruppe haben meist immer noch die Ansicht die deutsche Wirtschaft hat einen kleinen Schnupfen.
Und erzählen immer noch etwas vom Fachkräftemangel.
Ich kann Ihnen aber aus der Industrie sagen, besonders hier in Stuttgart ist es katastrophal. Gehen Sie davon aus wir werden pro Monat 250.000 Arbeitslose mehr haben. Auch Handwerker und Ingenieure Softwareentwickler sind betroffen werden Langzeitarbeitslos.
Der Mittelstand stirbt und die Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze mit.
In Baden-Württemberg steigt die Arbeitslosenquote letzten Monat um 12%
Arbeitslose kaufen keine WP. Keine E-Autos, haben kein Geld für den Fernwärmeanschluss. Es wird sich auch kein Investor finden für die Fernwärme.
Und wenn uns Trump jetzt noch ärger macht, sind es schnell 500.000 Arbeitslose pro Monat.
Und in einer tiefen Rezession ist es auch Wahnsinn, die Energiepreise zu erhöhen.
Es gibt ja nicht nur Fachkräfte in der Industrie, sondern auch in der Bildung, dem Gesundheitswesen, dem Handwerk, dem Veranstaltungswesen etc. Man muss sich nur klar machen, was es heißt, wenn mehr Dienstleistungen und weniger Waren konsumiert werden: Die Beiträge zu Kranken- und Pflegekassen müssen steigen, der Staat braucht ein höheres Budget für Schulen und Universitäten, die Menschen müssen vom DIY auch wieder zur Fachkraft wechseln. Auch diese Beschäftigten zahlen Steuern und Sozialversicherungsbeiträge. Das Leistungsspektrum würde halt mehr von Umweltzerstörung (durch Autos, Flugzeuge, Chemie) hin zu Leistungen, die die Menschen glücklich machen, verschoben werden. Die Verlierer dieses Strukturwandels werden das nicht goutieren, schon klar. Jeder möchte sich gerne als „systemrelevant“ hinstellen. Tatsächlich gibt es aber haufenweise Scheissjobs, wo die Leute bloß damit beschäftigt sind, andere Leute über den Tisch zu ziehen, indem sie ihnen etwas aufschwätzen, das sie eigentlich nicht brauchen. Komplett verzichtbar. Wenn das zu einem Schrumpfen der Betrugsindustrie führt: Wunderbar, ich bin dabei.
N.B.: Ich würde auch fette Autos, die in keine Parklücke passen, zu den unnötigen Dingen zählen. Die Autoindustrie tut gerne so, als ob sie bloß den Kundenwünschen folgt. Die Kunden folgen aber vor allem dem, was ihnen von der Industrie sehr subtil untergejubelt wird, indem z.B. in Fernsehserien bestimmte Automarken mit entsprechenden Modellen präferiert werden.
Es gibt keinen Grund kleine PV Anlagen zu verteufeln.
Wenn man Einspeisevergütungen streicht, baut jeder “ klein “ genug.
Mit dem geschenkten Strom können Sie dann Wasserstoff herstellen oder es sein lassen.
Dezentrale Energieversorgung ist besser als große Verwaltungsapparate.
Der Verkehrssektor muss schneller umgestellt werden.
LGJ
Welcher geschenkte Strom?
Sonnenschein2024 fragte:
„Welcher geschenkte Strom?“
Wieviel wird Besitzern von steckerfertigen Anlagen pro kWh bezahlt?
Wieviel pro kWh bekommen Besitzer von fertiggestellten Solar-Anlagen bis zum Abschluss der Registrierung?
Wieviel bekommen Besitzer von Batterieanlagen pro kWh?
Diese Liste ist mit Sicherheit nicht erschöpfend und soll sich nach dem Willen der Regierung noch deutlich verlängern.
Witzig ist, dass Strom-Nicht-Lieferanten (z.B. Gaskraftwerke) bezahlt werden, während Stromlieferanten leer ausgehen (z.B. Wind und Solar, welche dann wenigstens teilweise mit angeblichen Fördermitteln über Wasser gehalten werden). Verrückte Welt.
Und wenn die Strom-Nicht-Lieferanten dann die Verträge erfüllen sollen, für welche sie bezahlt werden, dann kostet das auch noch horrende Aufpreise. Deswegen haben wir auch so hohe Stromkosten, obwohl die Erneuerbaren für Spottpreise an der Spot(t)börse gehandelt werden.
In anderen Sektoren wäre da schon längst wegen Geldwäsche ermittelt worden.
Die Statisker tricksen mal wieder. Sich an steigenden EE-Anteilen zu berauschen, (kein Wunder bei fen 20 Mrd EE-Subventionen dieses Jahr) bei gleichzeitig sinkenden Verbräuchen auch in diesem Jahr, das ist eher beängstigend. Wie oben schon erwähnt, die Industriebasis bröckelt u.a. wegen der Energiekosten, keiner will hier mehr investieren. Die Emissionen werden nur verschoben, statt verringert.
Und wir haben auch noch Rekordimporte beim Strom, weil keine Kraftwerke während Dunkelflaute mehr konkurrenzfähigen Strom produzieren.
@Energetiker: Das sind aber seltsame Fake-News, die Sie hier mal wieder verbreiten. Wir beziehen zur Zeit viel Strom aus dem Ausland, weil die französischen Kernkraftwerke längst abgeschrieben sind und zum Selbstkostenpreis verkaufen, während unsere Kohlekraftwerke mit den steigenden CO2-Preisen belastet sind. Der dänische Windstrom ist sowieso billiger, und der schweizer Wasserkraftstrom ist dank seiner hohen hohen Flexibilität sehr wertvoll und damit besser konkurrenzfähig.
Merken Sie nicht, wie Sie sich selbst ein Bein stellen, mit Ihren dümmlichen Polemiken und Fake-News? Diese Woche sind die Strompreise in Europa sehr stark gestiegen, weil deutsche Betreiber ihre Leistungen vom Markt fern gehalten haben (Berichte in FAZ, NZZ und br https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/strompreise-einige-konzerne-nutzen-dunkelflaute-aus,UWqkLbj ). Was die Journalisten nicht gemerkt haben: Es geht den Konzernen gar nicht um die kurzfristigen Gewinne, die sie mit der selbst herbeigeführten Mangelsituation machen können. Diese Konzerne wissen auch, dass sich diese hohen Preise bis in unsere Nachbarländer ausbreiten, so wie bei uns die Preise gestiegen sind, als 2021 in Frankreich die Kernkraftwerke für 1,5 Jahre vom Netz gingen. Insbesondere die Norweger und Schweden sehen gar nicht ein, weshalb sie dann den Deutschen aushelfen sollen und zum Dank dafür noch selber höhere Preise bezahlen müssen. Die Regierungen dort reden dann gleich davon, dass man ja die Kabelverbindungen kappen könnte, und dann hätten unsere geliebten Betreiber von Kohle- und Gaskraftwerken ihr Ziel erreicht: Keine Konkurrenz mehr aus günstigem Wasser- und Windkraftstrom aus Skandinavien, keine positiven und negativen Flexibilitäten von dort, mehr Einnahmen dank zurückgestutzter Konkurrenten und kein Kohleausstieg. Das ist freier Markt ohne fairen Wettbewerb. Die deutschen Verbraucher sind diesen rücksichtslosen Gewinnoptimierern dann wieder hilflos ausgeliefert.
@JCW
„…dann hätten unsere geliebten Betreiber von Kohle- und Gaskraftwerken ihr Ziel erreicht: Keine Konkurrenz mehr aus günstigem Wasser- und Windkraftstrom aus Skandinavien, keine positiven und negativen Flexibilitäten von dort, mehr Einnahmen dank zurückgestutzter Konkurrenten und kein Kohleausstieg. Das ist freier Markt ohne fairen Wettbewerb. Die deutschen Verbraucher sind diesen rücksichtslosen Gewinnoptimierern dann wieder hilflos ausgeliefert.“
Danke für diese erhellenden Informationen.
Man kann vermutlich allen, die Geld für Aktien haben raten Aktien dieser Oligopolisten zu erwerben. Vermutlich werden auch die Dividenden steigen.
Wie hatten Sie kürzlich geschrieben, Sie hoffen noch weiterhin auf eine realitätsgerechtere Marktordnung. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Mein Eindruck ist, dass zu wenige in der Lage sind gesamthaft im Sinne einer Wellbeing Ökonomie zu denken.
Guten Tag Leser*innen.
Diese digitale und akademische Öko-Teestube der Schriftgelehrten hier , ist meinem Empfinden nach sehr einseitig männlich dominiert. Können *Guzzi* , Evelyn Gudrun und Kiara
nicht auch mal ein paar Universal -Gedanken dazustricken ? Ein großen Schluck Mate-Tee nehmen, und über die grundsätzliche Idee der Energiewende etwas schreiben?
…
0000 : Wie positioniert sich eigentlich meteocontrol zur gegenwärtigen Situation der Energiewende?
meteocontrol ist der globale Branchenprimus im Bereich des Monitoring von ( nachgeführten ) PV-Anlagen. Kann man nicht auch Dach-PV ins Monitoring übernehmen?
0001 : Die BRD sollte die Energiewende global exportieren, und so auf diesem Gebiet Exportweltmeister werden. Venezuela könnte dafür belohnt werden, dass das Land das Erdöl im Boden belässt. Die Belohnung könnte durch eine umfangreiche Hilfe beim Aufbau einer *Zero Emission* -Infrastrukur materialisiert werden.
0010: Um den Atomausstieg abzuschließen, müssen neue Ideen für temporäre Endlager aufsteigen. Ich würde den ganzen Atommüll nicht in einem einzigen alten Loch in der Erde verschwinden lassen, und dann 30 Meter dick Estrich-Beton darauf gießen, sondern den Atommüll auf bis zu 100 Standorte verteilen. Wenn es in hunderten Jahren die Möglichkeit gibt Atommüll unschädlich zu machen , ist dieser dann extrem aufwändig und unsicher nach oben zu befördern. Besser das System „Ägyptisches Tschernobyl“ . Die Castoren und Fässer werden sicher und zugänglich unter mehren Sarkophagen verschlossen. Und dies nicht an einem einzigen Standort, sondern, räumlich gleichmäßig verteilt , an 101 Standorten in der BRD.
Schulklassen bekommen Gratis -Führungen , und können einige Fässer hinter extrem dicken Glasscheiben betrachten. Andere Besucher zahlen Eintritt.
0011 : Das Verbrenner – OFF bei PKW u.a. ist ein ideologischer Querschläger in Deutschland. Wenn
wirklich ab 2035 keine Neuzulassungen von Otto ,Diesel,Wankel und dem neuen Porsche – 6 Takter mehr erfolgen dürfen, müssen sich CH +O = Fahrspaß – Fans schon jetzt einen Neuwagen für 12/2034 zulegen und entsprechend konservieren. Denn die Auswahl an Autos mit Explosionsmotor wird in den nächsten Jahren geradezu implodieren , wenn das Gesetz so Bestand hat.Das Verbrenner -Verbot sollte besser in ein Kontingent – Gebot umgewandelt werden . Ab 2035 müssen mindestens 50 % BEV und FCEV verkauft werden. Jedes Jahr 2,5 % mehr. Ab 2036 dann 52,5 % . Wenn man als Verbrenner -Käufer nicht mehr ins Kontingent rutscht, muss man eben auf das nächste Jahreskontingent warten.
0100 : Erdölexportierende Staaten sollten umfangreiche technische Hilfe von Deutschland, beziehungsweise Deutschen Konzernen , bekommen, um eine E-Fuel ,E-Gas ,Wasserstoff und Strom – Herstellung auf Basis von Wind+Solar zu materialisieren.
0101 : In der BRD wäre eine klimafreundliche Technologie – Offenheit tatsächlich wünschenswert.
Der Betrieb von Verbrennern erzeugt ja auch mit grünen E-Fuels und E-Gas Abgase , wenn auch klimafreundliche.
Dies wird ja schon in der Gegenwart erfolgreich durch Gesetze sanktioniert.Fahrverbote , Steuerlast usw.
Viele steigen zukünftig freiwillig auf ein BEV oder FCEV um.
Ich fahre seit Jahren eine 52 kWh ZOE , und finde es ist ein sehr ordentliches Auto. Mit Wallbox ? Ja , klar !
Die Preise an den öffentlichen Ladestationen an BAB sind exorbitant unverschämt hoch .
Die Preise an Wallboxen sind nicht unverschämt hoch, sondern kostengerecht: Die Bereitstellungskosten sind hoch und die Auslastung gering. Damit müssen die hohen Kosten auf wenige Aufladevorgänge verteilt werden. Der Netzanschluss ist wegen der hohen Leistungen teuer, und die absolute Höhe ist noch das kleinere Problem: Das Hauptproblem ist die Unstetigkeit (oder die hohe Ableitung nach der Zeit): Von jetzt auf gleich wird dieser hohe Leistungsbedarf begonnen, und auch wieder beendet. Das schlaucht die dahinterliegende Kraftwerks- und Netzstruktur ganz schön. Man kann das natürlich erwarten, dass einem die gebratenen Tauben in den Mund fliegen, aber ein Anrecht auf Wunscherfüllung gibt es nicht.
C.M. Du nimmst hier merkwürdigerweise an, dass andere Laender auf deutsche Hilfe angewiesen wären, mittlerweile ist es aber eher so, dass die Entwicklung in Deutschland zurückfällt.
All die Dinge die gebraucht würden, kommen entweder nicht mehr aus Deutschland oder aber zu Preisen, die nicht Qualität, Verfügbarkeit und Funktion widerspiegeln.
Es ist wohl eher so, dass mittlerweile Deutschland Entwicklungshilfe in Sachen Energiewende braucht, wenn auch noch nicht finanzielle. Hierzulande wird oft noch diskutiert, ob man untersuchen sollte ob die Dinge, die anderswo längst umgesetzt sind, denn überhaupt machbar sind.
Dein ganzer Beitrag liest sich als ob wir da ernsthaft etwas zu bieten hätten, der Zug ist längst abgefahren. Wir kaufen mittlerweile in China ein oder versuchen nachzumachen, was dort längst entwickelt wurde und fertig gekauft werden kann.
JCW schrieb:
„Von jetzt auf gleich wird dieser hohe Leistungsbedarf begonnen, und auch wieder beendet.“
Wenn es nur eine Lösung gäbe, welche bevorzugt den Strom bei Verfügbarkeit aufnimmt und zeitverzögert abgeben kann … 😉
https://apricum-group.com/gearing-up-for-power-on-wheels-battery-buffered-charging-stations/