Mit einem Aktionspreis wirbt Eon um Kunden für sein neues Paket für solares Laden: Für eine Photovoltaik-Anlage mit 8,9 Kilowatt Leistung, einen Speicher mit 5,12 Kilowattstunden Kapazität, eine Wallbox und den Eon Home Energiemanager berechnet das Unternehmen inklusive Installation 17.999 Euro.
Das Angebot ist bis Jahresende befristet und gilt nur für den Kauf bei teilnehmenden Partnern. Gebäudespezifische Mehrkosten, etwa für einen neuen Zählerschrank, sind über den Pauschalpreis nicht abgedeckt. Teurer wird es auch, wenn ein Gerüst von mehr als 50 Quadratmetern Größe nötig ist.
Der Eon Home Energiemanager soll die Nutzung des eigenen Solarstroms maximieren. Das System erfasst den Stromverbrauch im Haus, die Solarstromerzeugung, den Ladestand des Heimspeichers sowie des verbundenen E-Autos und steuert auf dieser Basis die Wallbox. Bei viel überschüssigem eigenem Solarstrom erhöht das Energiemanagementsystem die Ladegeschwindigkeit automatisch, bei weniger reduziert es sie. Die Kunden können das Monitoring der Stromflüsse im Haus über eine Eon-App verfolgen.
Einer von Eon in Auftrag gegebenen Umfrage unter Hausbesitzern zufolge planen 28 Prozent aller Photovoltaik-Interessenten, sich in den nächsten zwei Jahren auch ein Elektroauto anzuschaffen. Weitere 37 Prozent können sich den Kauf vorstellen. Mehr als jeder dritte Solar-Interessierte will zudem in den kommenden zwei Jahren ein Energiemanagement-System für sein Eigenheim anschaffen.
„Solares Überschussladen ist ein idealer Anwendungsfall für Home-Energie-Management-Systeme: Die intelligente Technik sorgt im Hintergrund dafür, dass gezielt eigener Sonnenstrom in die E-Auto-Batterie geladen wird. Die komplexe Steuerung der Systeme geschieht automatisch, sodass die Kundinnen und Kunden ganz nebenbei Stromkosten und CO2 einsparen“, erklärt Philipp Klenner, in der Geschäftsführung von E.ON Deutschland verantwortlich für Kundenlösungen wie Photovoltaik.
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najaaa…
mit knappe 18.000 € hab ich selbst gerade eine 25KWp Anlage mit neuen Zählerschrank in Eigenregie bzw. nach Vorgabe des Solateuers aufgebaut. Kreuzverband. Also doppelte Materialkosten.
5KW Batterie ?
+ ca. 1.000 €
Wallbox ?
+ 500 e von go-e
Der Preis is also nicht der bringer. Da wird wohl eine Menge Personalkosten mit drin sein.
Das EON-Angebot kann sich sehen lassen, vor einem Jahr hätten die noch knapp das Doppelte verlangt.
Also Ihr Preis ist bei Eigenmontantage auch nicht der Bringer;)
Doppelte Materialkosten haben Sie nur bei der Unterkonstruktion, mehr nicht.
Gewährleistung für den Aufbau!? Null.
Wer haftet dafür wenn was passiert?
Wie reagiert die Versicherung im Schadensfall wenn es ein Selbstbau ist?
Speicher 1000€ !? Das will ich sehen. Der von EON angebotene scheint ein BYD HVS 5.12 zu sein, EK mind. ca. 2300€ Netto. (Gutes Gerät).
Wallbox GoE kostet mind. 550€ EK Netto.
Anschluss dessen!!!??
Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen…und die Montage vergessen bzw. laienhaft ausgeführt.
Naja…
Und was ist daran jetzt neu oder besonders? Solche Pakete gibt es doch schon seit über 10 Jahren!
Wichtige Fragen bleiben außerdem unbeantwortet:
– Welche Komponenten von welcher Herkunft und mit welchen Garantien liegen dem Angebot zugrunde?
– Arbeitet das Energie-Management-System mit offenen Standards oder soll ein „Closed Shop“ etabliert werden?
– Arbeitet E.On mit eigenen Fachhandwerkern oder wird über Dritte versubbt? Falls über Dritte: Wer sind diese und welche Qualifikation haben diese?
– Wird der Arbeitsschutz gemäß zuständiger Berufsgenossenschaft eingehalten?
– Was ist mit einer Wärmepumpe?
…Habe noch nie einen EVU gesehen der eigene Montagetrupps hat, in 20J nicht.
Die kommen auch nicht immer aus dem EU-Ausland können auch gute regionale Handwerker sein.
Ansprechpartner ist immer EON.
Die Fragen sind schön und gut, aber merkwürdigerweise stellt solche Fragen keiner bei der Selbstmontage! Arbeitsschutz!? Qualifikation!? Erfahrung!? AC-Anschluss!? Zählerschrank!? Zeitaufwand!? Sowas kann kein PV-Kunde vorweisen!
Allein schon aus Gewährleistungsgründen sollten Elektrofirmen solche Selbstbauten entweder genaustens unter die Lupe nehmen oder gleich den Anschluss ablehnen. Welcher Betrieb will schon für die Arbeit eines Laien haften im Falle des Falles!?
Beste Grüße
Könnte ich den produzierten Strom denn selbst verkaufen, z.B. an Nachbarn, die keine PV Anlage, aber ein EAuto besitzen? Gibts dafür, d.h. die Abrechnung, denn technische Lösungen?