Der Zell- und Modulhersteller Meyer Burger setzt bei seiner Fertigung auch auf Siliziumwafer „made in Norway“: Das Unternehmen hat einen langfristigen Liefervertrag mit dem norwegischen Waferhersteller Norsun abgeschlossen. Der Vertrag sieht kontinuierlich steigende Abnahmemengen entlang des Ausbaus der Wafer-Produktionskapazitäten von Norsun vor – analog zu den Wachstumsplänen von Meyer Burger. Das Unternehmen strebt an, die Jahreskapazität seiner Solarzell-Fertigung bis 2024 auf drei Gigawatt auszubauen. Anfang Januar hatte Meyer Burger bekannt gegeben, 400 Millionen Euro in seine Zell- und Modulfertigung in Deutschland und in den USA zu investieren.
Seine Wafer produziert Norsun in einem Werk im westnorwegischen Årdal, das mit Strom aus Wasserkraft betrieben wird. Die Produktion der Wafer ist sehr energieintensiv – der Einsatz von Strom aus Wasserkraft verringert den ökologischen Fußabdruck von Photovoltaik-Modulen also deutlich. Das in Oslo ansässige Unternehmen verfügt derzeit über eine Produktionskapazität von einem Gigawatt.
„Die Vereinbarung mit Norsun ist ein wichtiger Schritt, um die Unabhängigkeit europäischer Lieferketten zu stärken“, sagt Gunter Erfurt, CEO von Meyer Burger. Das weitere Wachstum bei Meyer Burger solle auch in Zukunft nachhaltigen Standards entsprechen – in technologischer, sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Hinsicht.
„Wir freuen uns sehr, diesen bedeutenden Auftrag zu unterzeichnen und teilen die langfristigen Ambitionen von Meyer Burger, eine wettbewerbsfähige europäische Photovoltaik-Wertschöpfungskette aufzubauen“, erklärt Erik Løkke-Øwre, CEO von Norsun. Sein Unternehmen habe das Ziel, als führender Solarwafer-Produzent in der westlichen Welt eine zentrale Rolle im Bestreben der USA und Europas zu spielen, die Photovoltaik-Wertschöpfungskette neu zu gestalten.
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