Die deutschen Photovoltaik-Maschinen- und Anlagenbauer haben auch im dritten Quartal 2021 einen höheren Auftragseingang und ein leichtes Umsatzplus verzeichnet. Im Vergleich zum Vorquartal lag der Zuwachs bei neuen Aufträgen dem VDMA zufolge bei mehr als 40 Prozent. Die Umsätze hätten sich um neun Prozent erhöht. Verglichen mit dem Vorjahresquartal lagen die Umsätze der Photovoltaik-Zulieferer sogar 20 Prozent höher.
Das Verhältnis von Aufträgen zu Umsatz lag das zweite Quartal in Folge bei 2:1, wie es weiter hieß. „Die wachsenden Aufträge im Bereich des Photovoltaik Maschinen- und Anlagenbaus zeigen in die richtige Richtung. Insbesondere im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich eine deutliche Steigerung und eine neue Dynamik“, erklärte Jutta Trube, Leiterin von VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel. Die Photovoltaik-Zulieferer lägen damit im Trend des gesamten Maschinenbaus in Deutschland, der im Oktober ein zweistelligen Auftragsplus verzeichnete.
Dabei kommen neue Bestellungen für die Unternehmen vor allem aus China. Erstmals in diesem Jahr lag der Anteil Chinas bei 80 Prozent. Die Aufträge aus Deutschland für die Photovoltaik-Zulieferer seien im dritten Quartal hingegen unter zehn Prozent gesunken und auch die Bestellungen aus Nordamerika seien rückläufig gewesen. Dennoch sehen die deutschen Unternehmen auch außerhalb des asiatischen Raums neue Marktchancen. Die Prognosen der Photovoltaik-Anlagenbauer blieben dennoch eher verhalten, was an den bestehenden Lieferengpässen sowie die anhaltenden Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie liege, die sich noch weit ins nächste Jahr ziehen könnten.
„Trotz der positiven Entwicklungen im Auftragseingang sind die Solarmaschinen- und Anlagenbauer mit den Unsicherheiten der weltweiten Pandemiesituation, sowie der angespannten Situation am Beschaffungsmarkt konfrontiert. Eine echte Entspannung wird im zweiten und dritten Quartal 2022 erwartet“, erklärte Peter Fath, Geschäftsführer der RCT Solutions GmbH und Vorsitzender des Vorstands von VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel. Die Herausforderung für die deutschen Zulieferer liege darin, mit den Engpässen und Unsicherheiten „passgenau umzugehen“. Dennoch schätzt Fath die allgemeine Entwicklung der Projekte für Photovoltaik-Produktionen weltweit als gut ein.
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