Über 600.000 Photovoltaik-Anlagen sind inzwischen in Bayern an das Stromnetz angeschlossen. Gemeinsam haben sie eine Nennleistung von etwa 14.500 Megawatt – immerhin „die Leistung von zehn großen Kernkraftwerken, wenn die Sonne um die Mittagszeit von einem wolkenlosen bayerischen Himmel scheint“, so der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft (VBEW). Einige Tausend Megawatt dieser Leistung werden von Privatpersonen betrieben, die damit in Summe auch eine große Verantwortung für die Stromversorgung in ganz Bayern tragen. Angesichts der steigenden bürokratischen und technischen Anforderungen an diese Betreiber der VBEW daher gerade auf seiner Homepage eine kostenlose Online-Informationsplattform für Prosumer auf.
Grafik: VBEW
Die Fragestellungen sind vielfältig. Bei immer mehr Photovoltaik-Anlagen läuft die EEG-Förderung aus, so dass der produzierte Strom auf dem Markt verkauft werden muss – gleichzeitig steigt oft der Wartungsaufwand für ältere Anlagen. Neu- und Altanlagen werden mit intelligenten Messsystemen ausgestattet, damit die eingespeiste Strommenge für den Strommarkt anforderungsgerecht bilanziert werden kann. Immer komplexere Anlagenkonfigurationen mit Batteriespeicher, Wärmepumpen und Ladeeinrichtungen für Elektroautos müssen über ein Energiemanagementsystem möglichst netzdienlich verbunden werden. Und letztendlich muss die verkaufte Strommenge auch noch versteuert werden.
Eine erste Version der neuen Plattform ist bereits auf der VBEW-Homepage verfügbar. Sie soll speziell für private Betreiber die wichtigsten Themen rund um ihre Photovoltaik-Anlage abdecken. „Wenn wir über kurz oder lang die privaten Anlagenbetreiber als Akteure der Energiewende nicht verlieren wollen, müssen wir unabhängig von all den staatlichen Förderprogrammen diesen Personenkreis sachkundiger machen und dafür anbieterneutrale Informationen bereitstellen“, sagt VBEW-Geschäftsführer Detlef Fischer. Aus seiner Sicht wird es eine der größten Herausforderungen der Energiewende werden, eine gedeihliche Zusammenarbeit zwischen den Profis aus der Energiewirtschaft und den an der Energiewende aktiv beteiligten Bürgern zu gestalten.
Die Meldung wurde um 14:20 Uhr mit der VBEW-Grafik ergänzt.
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Es ist schön, dass sich VBEW solche Mühe macht für die Information privater PV – Erzeuger und – Nutzer, aber besser wäre eine Aufklärung der Öffentlichkeit über die miesen Machenschaften des BMWi und seines Leiters, des Energiewandelbremsers Altmaier . Ein Dauerprotest gegen die unnötigen und unsachlichen Nebenabgaben, die m. E. sogar verfassungswidrig sind und mit welchen die Eigennutzung von Solarstrom ungesetzlich ( Schutz des Eigentums etc. )verhindert wird .
Es sollte immer darauf hingeirsen werden, dass diese Machenschaften sogar die internationale Wettbewerbsfähigkeit des energieintensiven Wirtschaftsfelder behindert.
Diese Information sollte man vor allem jedem CSU- ler täglich zulommen lassen , damit diese Partei endlich den Mut findet, sich in der Wirtschaftspolitik zukunftsweisend zu profilieren und von Wirtschafts – CDU – lern deutlich abzusetzen