Enernovum und Clean Capital Energy bauen gemeinsam förderfreie Solarparks in Italien

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Vor zwei Jahren haben die Photovoltaik-Entwickler Enernovum aus Köln und Clean Capital Energy (CCE) aus dem österreichischen Garsten bei Steyr begonnen, eine Pipeline mit förderfreien Projekten in Italien zu errichten. Nun ziehen die beiden Partner Bilanz: Sie verfügen über Projektrechte mit einem Volumen von einem Gigawatt in Zentral- und Süditalien. Das reicht aus, um den Energiebedarf von etwa 300.000 Haushalten zu decken. Das erste Projekt soll bis zum Sommer 2021 umgesetzt werden. Wo diese Anlage gebaut werden soll und welche Leistung sie haben wird, teilten die Unternehmen nicht mit.

„Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung war es uns möglich, als einer der ersten Marktteilnehmer diese außergewöhnliche Pipeline zu entwickeln“, erklärt CCE-Geschäftsführer Martin Dürnberger. Die Joint-Venture-Partner, beide schon seit mehr als zehn Jahren im italienischen Photovoltaik-Markt aktiv, wollen einen großen Teil der Anlagen aus der Pipeline selbst bauen und betreiben. Derzeit führe man konkrete Gespräche mit institutionellen Investoren.

Darüber hinaus haben Enernovum und CCE per langfristigen Rahmenvertrag mit Hanwha Energy Corporation Europe vereinbart, ein Photovoltaik-Portfolio von 200 Megawatt zu entwickeln. Begleitet wurde diese Transaktion von den Kanzleien Dentons und Orrick.

Der italienische Markt für förderfreie Solarparks ist in den letzten Monaten spürbar in Schwung gekommen. So hat zum Beispiel der dänische Entwickler European Energy im Sommer eine 103-Megawatt-Anlage in Apulien ans Netz gebracht.

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