Enovos schließt PPA über 150 Gigawattstunden Solarstrom mit Freudenberg ab

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Enovos Deutschland hat einen weiteren Stromliefervertrag (PPA) mit einem Industriekunden geschlossen. Der Kunde ist diesmal die Freudenberg Service KG mit Sitz in Weinheim, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Dabei handele es sich – wie bei dem kürzlich geschlossenen Vertrag mit Daimler – erneuet nicht um einen „PPA von der Stange“, sondern einen PPA der „Marke Enovos“. So habe sich Freudenberg eine Versorgung mit Ökostrom – idealerweise aus neuen Erneuerbaren-Anlagen „aus der Region“ gewünscht. Enovos hat das aus der Region etwas weiter gefasst. Insgesamt 150 Gigawattstunden werden aus Photovoltaik-Anlagen aus Bayern und Mecklenburg-Vorpommern an Freudenberg fließen. Die Gesamtleistung der Solarparks liegt bei 10 Megawatt, wie ein Enovos-Sprecher erklärte. Im PPA sei ein Festpreis vorgesehen.

Weitere Details des Stromliefervertrags wollten die Unternehmen zunächst nicht veröffentlichen. In der offiziellen Meldung heißt es noch, dass Enovos den Strom nicht direkt an Freudenberg liefert, sondern mit dem Lieferanten von Freudenberg abwickelt. „Mit dem Freudenberg PPA hat Enovos eindrucksvoll bewiesen, dass Enovos auf beiden Seiten des Marktes, nämlich der Grünstrom-Sourcing Seite und natürlich auch auf der Endkunden-Seite im BtB Markt, mittlerweile derartig gut etabliert ist, dass Enovos dieses komplexe Projekt managen konnte“ erklärte Andreas Loh, Geschäftsführer der Enovos Energie Deutschland GmbH.

Anfang des Jahres hatte Enovos mit seinem neuen Grünstromkonzept im Industriemaßstab für Aufsehen gesorgt. So schloss es einen PPA mit Daimler, wonach dessen deutsche Standorte bedarfsgerecht mit 100 Prozent Ökostrom versorgt werden sollen. Dabei stammt ein Teil des Stroms aus förderfreien Photovoltaik-Anlagen und Post-EEG-Windparks. Die Reststromlieferung stellt Statkraft mit seinen flexiblen Wasserkraftwerken sicher.

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