Die Varta AG wird Fördergelder erhalten, um die Lithium-Ionen-Batterietechnologie weiterzuentwickeln. Das Unternehmen ist Teil eines Konsortiums, dass als wichtigen Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse (IPCEI) für den Aufbau einer Batteriezellfertigung von der EU-Kommission ausgewählt wurde. Für diese Zusammenschlüsse werden spezielle Förderungen bereitgestellt, von denen Varta als erstes deutsches Unternehmen profitiert. Insgesamt werden bis zu 300 Millionen Euro vom Bundeswirtschaftsministerium sowie den Ländern Bayern und Baden-Württemberg bereitgestellt, wie das Unternehmen am Dienstag erklärte.
Mit den Mitteln wolle sich das Unternehmen neben der Entwicklung der neuesten Generation kleinformatiger Lithium-Ionen Zellen mit noch höheren Energiedichten auch auf der Übertragung der innovativen Technologie auf größere Formate fokussieren. Damit könnten Varta-Speicher in Zukunft auch in Robotern oder Fahrzeugen eingesetzt werden. Varta plant, auf einer Pilotlinie die neuen Batterieformate zu optimieren und anschließend in eine Massenproduktion zu überführen. Auch wolle das Unternehmen seine Forschung und Entwicklung für Batteriezellen in Sonderformaten intensivieren.
„Der Aufbau einer innovativen und nachhaltigen Batteriezellproduktion in Deutschland hat für uns hohe Priorität“, erklärte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). „Sie ist erforderlich, um im Zuge der Energie- und Verkehrswende wettbewerbsfähig zu bleiben, neue Arbeitsplätze zu schaffen und Wohlstand zu sichern. Heute machen wir einen großen Schritt zu einer eigenen Großserie bei Batteriezellen für automobile und industrielle Anwendungen.“
„Wir haben unsere Lithium-Ionen Technologie in Deutschland in eine hochprofitable Massenfertigung überführt. Mit dem IPCEI werden wir die Lithium-Ionen Technologie bei Varta weiter ausbauen und die Entwicklung der neuesten Generationen nochmals beschleunigen und neue Produkte auf den Markt bringen“, ergänzte Herbert Schein, Vorstandschef der Varta AG. Er kündigte an, dass bis Ende nächsten Jahres rund 1000 neue Stellen an den deutschen Standorten in Ellwangen und Nördlingen geschaffen werden sollen.
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