Ende Februar hat Trina Solar sein neues Hochleistungsmodul mit mehr als 500 Watt Ausgangsleistung vorgestellt. Jetzt hat der chinesische Photovoltaik-Produzent ein Whitepaper zu Vertex veröffentlicht. Denn Vertex sei eine neue Technologieplattform, die zum einen den Status quo beim Moduldesign in Frage stelle und zum anderen großes Potenzial biete, Photovoltaik-Module mit 600 Watt und mehr Leistung zu realisieren. Trina Solar begründet das mit Faktoren wie Produktdesign, Herstellung, Transport und Systemkompatibilität.
Trina Solar ist überzeugt, dass sein Vertex-Modul zum neuen Industriestandard wird. Das Photovoltaik-Unternehmen kündigte an, die Leistung der Module auf 600 Watt zu erhöhen. Dafür soll zu den bisherigen fünf Reihen mit Solarzellen eine sechste Reihe hinzugefügt werden. Das werde die Kosten für Photovoltaik-Anlagen sowie die Stromgestehungskosten weiter senken und die weltweite Anwendung von Solarstrom beschleunigen.
Wie Trina Solar erläuterte, gehört zu den Innovationen der Vertex-Module das Zelldesign, das fortschrittliche gedrittelte Zellen, ein zerstörungsfreies Schneideverfahren und eine hohe Packungsdichte kombiniere. Das mache die Module widerstandsfähiger gegen Risse oder Hotspots. Die Art der Konstruktion gewährleiste zudem, dass Ausgangsstrom, Leerlaufspannung und mechanische Belastbarkeit der Module den relevanten technischen Sicherheitsspezifikationen in der Projektentwicklung entsprechen. Und das Produktdesign berücksichtige die Kompatibilität mit nachgeschalteten Systeme, so dass die Module in das bestehende Standarddesign für Photovoltaik-Anlagen eingebunden werden könnten. Die ersten 500+-Watt-Module wurden für eine Photovoltaik-Anlage mit 10 Megawatt Gesamtleistung nach Sri Lanka geliefert.
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was für Abmessungen haben die Module?
Kann nur die Zelle von 210 x 104 cm sein.
Endlich wird Photovoltaik sinnvoll. Ich erinnere mich noch gut an die Zelle von Siemens SM 144 aus dem Jahr 85. 144 Wp und 4000 DM.
2176 x 1098 mm laut Datenblatt. Bei einer weiteren Zellreihe (+ 210 mm) wären die Module dann 2176 x 1310 mm groß und ca. 32 kg schwer (37 kg als Doppelglas-Variante) – wer soll dass noch verarbeiten können??
Wir hatten früher schon einmal Dünnschichtmodule, die 2600 x 2200 mm groß und >100 kg schwer waren. Die konnten nur maschinell in Freiflächenanlagen aufgelegt werden… hat sich nicht durchgesetzt.
Norbert, noch etwas mehr.
1102mm x 2187mm
https://www.trinasolar.com/en-glb/resources/downloads
Diese Entwicklung ist schon sinnvoll, sie zielt offensichtlich auf große Anlagen am Boden. Da mögen solche Abmessungen und Gewichte praktikabel und auch kostensenkend sein.
Für individuell geplante Aufdachanlagen <10kWp sind die weniger geeignet und wohl auch nicht gedacht. Dieser Markt ist für die Big Player nur sekundär interessant.
Bei Privathaushalten sind auch ohne Baugenehmigung nur 2m² erlaubt. Da diese es stark überschreitet sind diese nicht für den Privathaushalt interessant…