Mehr als 7200 Anträge für Photovoltaik-Speicherförderung in Bayern

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Die Photovoltaik-Speicherförderung in Bayern erfreut sich großer Beliebtheit. Kurz vor Jahresende zog das zuständige Wirtschafts- und Energieministerium Bilanz. So sind seit dem Start mehr als 7200 Anträge online gestellt worden. Insgesamt sei damit eine Fördersumme von rund 7,3 Millionen Euro verbunden. Die Gesamtleistung der geförderten Speicher liege bei mehr als 56.000 Kilowatt, hieß es weiter. Bei rund 1230 Anträgen sei zudem die optionale Ladeeinrichtung für Elektrofahrzeuge mit in Anspruch genommen worden.

Vor dem Hintergrund der hohen Nachfrage erklärte der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Das zeigt, dass wir die richtigen Anreize setzen. Statt die Bürger mit Verboten und Kosten zu belasten, unterstützen wir sie aktiv, einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“

Das Förderprogramm für Photovoltaik-Speicher gehört zum „10.000-Dächer-Programm“ richtet sich an Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern. Es war im August gestartet worden. Gefördert werden neue Stromspeicher, die in Zusammenhang mit einer neuen oder erweiterten Photovoltaik-Anlage installiert werden. Die Anträge können online unter https://www.energieatlas.bayern.de/buerger/10000_haeuser_programm.html gestellt werden. Dort ist auch eine Liste der förderfähigen Speicher zu finden.

Insgesamt will das bayerische Wirtschaftsministerium bis zu 24 Millionen Euro für die Förderung bereitstellen, wie es zum Programmstart hieß. Allerdings sind die Mittel für 2019 nochmals aufgestockt worden. Im laufenden Jahr würden zunächst Mittel für 12.000 Anträge zur Verfügung stehen, wie es auf der Website heißt.

Bayern fördert die Installation von Batteriespeichern zwischen 3 und 30 Kilowattstunden, wobei die Förderhöhe maßgeblich auch von der neu installierten Photovoltaik-Leistung abhängt. Die gewährten Zuschüsse liegen zwischen 500 und 3200 Euro. Optional können für neue Ladestationen weiteren 200 Euro beantragt werden.

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