Longi Solar verfolgt ehrgeizigen Wachstumskurs

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Bei Longi Solar stehen alle Zeichen auf Wachstum. Wie der chinesische Photovoltaik-Hersteller am Dienstag mitteilte, ist sein Umsatz im Jahr 2018 um 34,38 Prozent auf 21,988 Milliarden Renminbi (etwa drei Milliarden Euro) gestiegen. Den Reingewinn beziffert das Unternehmen mit knapp 2,6 Milliarden Renminbi. Der Absatz von monokristallinen Silizium-Wafern ist demnach 2018 um 59 Prozent auf 3,483 Milliarden Stück gestiegen, und die Auslieferung von Solarzellen und -modulen habe bei gut sieben Gigawatt und damit 50 Prozent über dem Vorjahreswert gelegen. Longi zufolge zeigen unabhängige Forschungsdaten, dass das Unternehmen global 40 Prozent der Produktionskapazität für monokristalline Siliziumwafer bereithalte, was seine Position als weltweit größter Hersteller von monokristallinen Modulen festige.

In den kommenden Jahren will Longi den Presseunterlagen zufolge seine Produktionskapazitäten kräftig ausbauen. Ende 2019 soll die Kapazität für Ingots und Wafer bei 36 Gigawatt liegen, für Solarzellen bei zehn Gigawatt und für Photovoltaik-Module bei 16 Gigawatt. Bis Ende 2021 will Longi eine Kapazität von 65 Gigawatt für Ingots und Wafer, 20 Gigawatt für Zellen und 30 Gigawatt für Module erreichen. Der chinesische Photovoltaik-Produzent weist zudem auf die große Bedeutung von Forschung und Entwicklung für den Unternehmenserfolg hin: 2018 habe Longi 526 Patente erhalten.

Im März hat Longi mit der Produktion monokristalliner Solarmodule in einem neuen Werk in Chuzhou in China begonnen. Das Werk verfüge über eine jährliche Produktionskapazität von fünf Gigawatt und sei ein Meilenstein in der Unternehmensstrategie für den Ausbau der Produktionskapazitäten, teilte der chinesische Photovoltaik-Hersteller bei der Eröffnung mit. Insgesamt 328 Millionen US-Dollar hat Longi demnach in den Bau des neuen Werks investiert.

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