KfW fördert Photovoltaik-Heimspeicher mit Krediten über 534 Millionen Euro

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Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat Bilanz seiner Speicherförderung gezogen. Das Marktanreizprogramm „Erneuerbare Energien Speicher“, das im Mai 2013 aufgesetzt wurde, habe maßgeblich zur Etablierung von Batteriespeichersystemen im Zusammenhang mit kleinen Photovoltaik-Anlagen beigetragen. Insgesamt rund 32.500 Photovoltaik-Heimspeichern seien mit Krediten der KfW und Tilgungszuschüssen aus dem Etat des Bundeswirtschaftsministeriums gefördert worden, teilte das Bankhaus am Dienstag mit. Das bewilligte Kreditvolumen lag demnach bei 534 Millionen Euro. Das ausgelöste Investitionsvolumen bezifferte die KfW mit rund 700 Millionen Euro.

Zum Jahresende war die KfW-Speicherförderung ausgelaufen. Als Ziele für das Marktanreizprogramm waren zuvor definiert worden, Photovoltaik-Anlagen in das deutsche Stromsystem zu integrieren, die Technologie stationären Batteriespeichersysteme voranzutreiben, den Markt hierfür zu entwickeln, die Kosten der Systeme zu senken sowie technische Standards zu etablieren. Die RWTH Aachen hat die Speicherförderung wissenschaftlich während der gesamten Laufzeit begleitet. Die Auswertung für das Jahr 2018 zeige, dass der Markt in den ersten Jahren der KfW-Förderung noch durch das entsprechende Förderprogramm getragen wurde, sich aber in den letzten beiden Jahren von der Förderung zunehmend emanzipiert hat und sich heute selbst trägt, wie es das Bankhaus ausdrückt. Dahinter verbirgt sich, dass im Laufe der Zeit immer weniger Betreiber von Photovoltaik-Anlagen die KfW-Förderung in Anspruch nahmen.

„Im Zuge dieser Entwicklung sind die Preise für Photovoltaik-Speichersystem seit dem Jahr 2013 deutlich gefallen“, heißt es von der KfW weiter. Analog dazu waren auch die Tilgungszuschüsse im Laufe der Zeit sukzessive abgesenkt worden. „Das Programm hat wichtige Impulse zur Marktentwicklung von Batteriespeichern gesetzt. Es ist damit ein Musterbeispiel für ein erfolgreiches marktwirtschaftlich ausgerichtetes Förderprogramm“, erklärte KfW-Vorstandsmitglied Ingrid Hengster. „Deutschland verfügt heute über die weltweit höchsten Standards beim netzdienstlichen Betrieb von Batteriespeicher-Systemen sowie bei der Sicherheit.“

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