Hanwha Q-Cells schließt definitiven Fusionsplan für Privatisierung

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Die Hanwha Q-Cells Co. Ltd. Hat mit der Hanwha Solar Holdings Co. Ltd. eine definitive Vereinbarung für die Privatisierung des Photovoltaik-Herstellers geschlossen. Der Fusionsplan sehe vor, dass die Tochtergesellschaft der Hanwha Chemical Corporation in einer Transaktion die Anteile übernehme, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der Eigenkapitalwert von Hanwha Q-Cells liege bei etwa 825 Millionen US-Dollar.

Für die einfachen Aktien werde 0,20 US-Dollar in bar und ohne Zinsen gezahlt. Die American depositary share (ADS) repräsentieren 50 der einfachen Anteile und für diese werden nach dem Nun geschlossenen Fusionsplan 9,90 US-Dollar in Bar und ohne Zinsen gezahlt. Das Angebot beinhalte einen Aufschlag von 50 Prozent zum Schlusskurs der Hanwha Q-Cells-Aktien vom 2. August – dem Tag vor der Kaufankündigung durch Hanwha Solar. Die Preise der definitiven Vereinbarung liegen nochmals leicht über dem Angebot von Anfang August. Die Fusion wolle Hanwha Solar mit Eigenkapital finanzieren.

Der Aufsichtsrat des koreanischen Photovoltaik-Herstellers hatte ein Komitee von unabhängigen Direktoren eingesetzt, um das Angebot von Hanwha Solar zu prüfen. Der Spezialkomitee holte sich dafür auch Finanz- und Rechtsberatung. Es empfahl die Annahme des Fusionsplan schließlich einstimmig, hieß es weiter. Aufsichts- und Verwaltungsrat hätten die Fusion auch bereits genehmigt. Nach den Angaben besitzt Hanwha Solar bereits 93,9 Prozent der Anteile von Hanwha Q-Cells. Daher sei die Zustimmung der Aktionäre zu dem Fusionsplan nicht erforderlich. Voraussichtlich im ersten Quartal 2019 soll der Zusammenschluss abgeschlossen sein. Danach ist Hanwha Q-Cells privatisiert und die Aktien werden von den Börsen verschwinden.

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