Frost & Sullivan: Photovoltaik wird 2020 Windkraft überholen

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Frost & Sullivan erwartet eine grundlegende Veränderung des Energiemarktes. Eine Kombination von Faktoren, die von den erneuerbaren Energien angeführt werden, seien dafür verantwortlich, heißt es in dem „Global Power Industry Outlook 2018“ der Analysten. Dazu gehörten die steigende Verfügbarkeit von Batteriespeichern, starke Fusions- und Übernahmeaktivitäten sowie viele neue Start-ups im Energiebereich.

Unter den Erneuerbaren verzeichnet weltweit vor allem die Photovoltaik ein starkes Wachstum. So überstieg die global installierte Leistung Anfang 2017 jene der AKW. Das hohe Investitionsniveau bei Photovoltaik-Anlagen werde auch bis 2020 anhalten, heißt es in der Analyse von Frost & Sullivan. Dann könnte die Photovoltaik global die Windkraft einholen und zur viertgrößten Stromerzeugungsquelle nach Kohle, Gas und Wasserkraft aufsteigen.

Die Analysten gehen davon aus, dass rund 2,2 Billionen US-Dollar von 2017 bis 2021 in neue Erzeugungskapazitäten investiert werden, hauptsächlich in neue Erneuerbaren-Anlagen. Investitionen von 603,4 Milliarden US-Dollar seien für die Photovoltaik zu erwarten und 553,7 Milliarden US-Dollar bei der Windkraft. Auch bei Batteriespeicher verzeichnet Frost & Sullivan eine steigende Nachfrage. Gerade mit Blick auf Photovoltaik-Heimspeicher erwarten die Analysten für 2018 das stärkste Wachstum, das vor allem durch die hohe Nachfrage in den USA, Deutschland und Australien getrieben werde.

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