Der Europäische Rat hat ein Gesetz verabschiedet, das die Umsetzung der Sorgfaltspflichten der Batterieverordnung bis August 2027 verschiebt, um Batterieherstellern und -exporteuren mehr Zeit für die Vorbereitung auf die Einführung zu geben.
Die Nachfrage nach Batteriezellen wird bis 2030 auf etwa eine Terawattstunde jährlich ansteigen. Wenn Europa nicht massiv in den Aufbau von Produktionskapazitäten investiert, droht eine starke Abhängigkeit von Asien. Das EU-Ziel, 90 Prozent des heimischen Bedarfs bis dahin in Europa zu produzieren, wird in der Hälfte der vom Fraunhofer ISI modellierten Szenarien verfehlt.
Das koreanische Photovoltaik-Unternehmen hat diese Woche sein lokales Team über die Schließung der australischen Tochtergesellschaft informiert. Die Entscheidung spiegelt den harten Kampf um den australischen Solarmarkt und die strategische Entscheidung des Unternehmens wider, sich auf die USA, Europa und seinen Heimatmarkt Korea zu konzentrieren.
Solarwatt-Chef Detlef Neuhaus sagte in einem Handelsblatt-Interview, das Unternehmen müsse Mitte des Jahres entscheiden, ob es die Dresdner Photovoltaik-Produktion schließe oder nicht. Wenn die Politik jetzt keine Lösung für die ungleichen Bedingungen im Wettbewerb finde, werde es bald keine nennenswerte produzierende Solarindustrie in Europa mehr geben.
RE+ hat am 10. und 11. Mai in Barcelona in Zusammenarbeit mit dem pv magazine die Solar + Storage España ausgerichtet. Unser Redaktionsteam kuratierte und veranstaltete die zweitägige Konferenz „Sun of Spain to Lead Europe“.
Alle Photovoltaik-Dachanlagen, die ab 30. Juli in Betrieb genommen worden sind, werden die im EEG 2023 verabschiedete höhere Solarförderung nach der Entscheidung aus Brüssel erhalten. Zudem genehmigte die EU-Kommission final die höheren Ausschreibungsvolumen für die noch ausstehenden Ausschreibungen für Freiflächen- und Dachanlagen in diesem Jahr sowie den Übergang zur gleitenden Marktprämie bei den Innovationsausschreibungen.
Topcon-Solarzellen sind auf dem Weg, mit PERC-Produkten voll konkurrenzfähig zu werden, wie eine aktuelle Studie der Freiburger Forscher zeigt. Effizienzsteigerungen für die Topcon-Technologie sind jedoch notwendig, um weitere Marktanteile zu erobern, da die Produktionskosten nach wie vor höher sind als bei der PERC-Technologie. In der Studie werden eine Reihe kostenorientierter Strategien für die Weiterentwicklung der Topcon-Module vorgestellt.
Dem britischen Analystenhaus zufolge drohen bei einem weiterhin schleppenden Zubau von Photovoltaik und Windenergie bis 2030 in Deutschland 80 Prozent höhere CO2-Kosten und 31 Prozent höhere Strompreise als heute. Hinzu kommen weitere Risiken wie Wettbewerbsschwierigkeiten der Industrie und geopolitische Abhängigkeiten wegen des Gasbedarfs.
Die PwC-Strategieberatung Strategy& sieht die Wasserstoffwirtschaft als einen entscheidenden Eckpfeiler der Energiewende. Der globale Wasserstoffbedarf wird demnach bis 2030 auf 88 Millionen Tonnen und bis 2040 auf 137 Millionen Tonnen wachsen.
Interview: Meyer Burger vertraut ganz auf seine Heterojunction/Smartwire-Technologie, die aus dem Schweizer Anlagenbauer ein en profitablen Zell- und Modulhersteller machen soll. CEO Gunter Erfurt glaubt an eine rasche Wettbewerbsfähigkeit mit Mono-Perc-Modulen und erklärt, was er sich an Unterstützung wünscht, damit das Vorhaben gelingt.