Sonnen stellt die vernetzten Heimspeicher der Sonnen-Community in Deutschland zur Verfügung, Esforin vermarktet die nicht benötigten Energiemengen am Intraday-Markt der europäischen Strombörse EPEX Spot SE. Voraussetzung zur Teilnahme ist der Stromtarif Sonnenflat.
Binnen Jahresfrist hat sich der Kontostand damit um 15 Milliarden Euro erhöht. Etwa zwei Drittel davon sind auf die Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt zurückzuführen. Im Jahresvergleich haben sich allerdings auch die Einnahmen aus dem Stromhandel nahezu verdreifacht. Der neue Bundeswirtschaftsminister bestätigte die geplante Abschaffung der EEG-Umlage im kommenden Jahr.
Wegen des länderübergreifenden Strommarktes lässt der Ausbau der Erneuerbaren in Deutschland die CO2-Emissionen in den Nachbarländern um 15 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent sinken. Das zeigt eine Studie des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim und des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).
Für das Pilotprojekt «Quartierstrom» haben sich in Walenstadt 37 Haushalte mit Photovoltaik-Anlagen zusammengeschlossen. Der Anteil des vor Ort verbrauchten Solarstroms stieg um 27 Prozent.
In Kassel treffen sich die Digitalisierungsexperten der Sinteg-Projekte, die mit rund 200 Millionen Euro vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert werden. Die notwendige Technik ist größtenteils installiert, jetzt kann der Handel von übermorgen simuliert werden.
Im Jahr 2013 waren 810 Ökostromprodukte auf dem Markt, 2017 waren es bereits 1157. Das zeigt die jetzt veröffentlichte „Marktanalyse Ökostrom II“ des Umweltbundesamts. Demnach muss die Stromkennzeichnung aber verständlicher und bekannter werden, um Wirkung zu entfalten.
Probleme beim Anschluss von Photovoltaik-Anlagen haben die chinesische Regierung veranlasst, sich bei neuen Projekten auf den urbanen Osten des Landes zu konzentrieren, um die Verluste bei der Stromerzeugung zu reduzieren. Die zentralen Behörden wollen auch den Stromhandel und Peak-Shaving-Technologien weiter ausbauen.
Der Energiekonzern arbeitet dabei mit dem Start-up Conjoule zusammen, das bereits seit 2016 mit zwei Pilotprojekten in Deutschland aktiv ist. Mit dem Projekt soll der lokale Handel von Solarstrom per Blockchain-Technologie vorangebracht werden.
An Schwankungen der Netzfrequenz hat der Stromhandel derzeit mindestens einen ebenso großen Anteil wie die Einspeisung erneuerbarer Energien. Das haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation und von der Technischen Universität Dresden herausgefunden. Außerdem lassen sich erneuerbare Energien in großen Netzen deutlich besser integrieren.
Über den Blockchain-basierten Handelsplatz „Tal.Markt“ können lokale Erzeuger ihren Ökostrom künftig direkt an den Strombörsen vorbei vermarkten. Damit lassen sich Photovoltaik-Kraftwerke auch ohne Förderung realisieren, sagt der Chef der Wuppertaler Stadtwerke.